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Orkantief Niklas in Mansfeld-Südharz Orkantief Niklas in Mansfeld-Südharz: Sturmböen sorgen für weit über 80 Feuerwehreinsätze

Von Frank Schedwill 01.04.2015, 05:39
In Eisleben ist durch den Sturm eine Hütte eingestürzt.
In Eisleben ist durch den Sturm eine Hütte eingestürzt. MZ Lizenz

Sangerhausen - Orkantief „Niklas“ hat die Feuerwehren des Landkreises in Atem gehalten. Weit über 80 Mal mussten die Einsatzkräfte nach Angaben der Rettungsleitstelle ausrücken, um Sturmschäden zu beseitigen. Vielerorts kippten bei den Sturmböen Bäume um. Derzeit sind die Feuerwehren von Vatterode und Gräfenstuhl auf den Gleisen der Regionalbahn Wipperliese im Einsatz.

Auch dort hat ein umgestürzter Baum die Strecke blockiert. In der Magdeburger Straße in Eisleben riss der Sturm in der Nacht die Front- und Seitenwand eines Holzschuppens um. Verletzt wurde dabei offenbar niemand. In der Sangerhäuser Kernstadt mussten über 30 Mal Sturmschäden beseitigt werden. Die Mitglieder der Sangerhäuser Feuerwehr waren quasi im Dauereinsatz. Die größten Schäden gab es an einem Asia-Restaurant am Steinberger Weg im Stadtteil am Rosarium.

„Dort flog das halbe Dach weg,“ sagte Michael Ganß, der stellvertretende Wehrleiter. In der Lengefelder Straße demolierte der Sturm eine Solaranlage, die sich auf dem Dach einer Lagerhalle befindet. Teile der Anlage drohten, auf die Straße zu stürzen. Die Straße sollte deshalb komplett gesperrt werden. Insgesamt war die Sangerhäuser Wehr mit etwa 35 Männern und Frauen im Einsatz. Erst gegen 23 Uhr konnten die Arbeiten beendet werden.

(mz)

In Eisleben ist durch den Sturm eine Hütte eingestürzt.
In Eisleben ist durch den Sturm eine Hütte eingestürzt.
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