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Mansfeld-Südharz Mansfeld-Südharz: Die dicken Stämme liegen schon bereit

26.03.2010, 16:19

HOHLSTEDT/MZ/HNO. - Es sind Bäume, die aus Altersgründen und wegen Sturmschäden sowieso hätten gefällt werden müssen. "Für jeden Kettensägekünstler gibt es nun einen Baumstamm", sagte Vereinsvorsitzender Günter Müller. "Insgesamt haben wir jetzt rund 50 verwertbare Stammstücke zur Auswahl bereit liegen. Sie sind zwischen drei und fünf Metern lang und unterschiedlich stark. Das Holz hat schon einen schönen dunklen Kern." Damit ist eine weitere Etappe auf dem Weg zum Ersten Hohlstedter Kettensägekünstlertreffen am 19. und 20. Juni 2010 abgeschlossen.

"Von 22 in ganz Deutschland tätigen Kettensägekünstlern haben sich zwölf gemeldet", sagt Günter Müller. "Damit sind wir sehr zufrieden." Den weitesten Weg von ihnen hat wohl Sylvia Itzen aus der Nähe von Hamburg. Weitere Künstler kommen aus Thüringen, Brandenburg und auch aus Sachsen-Anhalt. Mit dabei ist natürlich der Lokalmatador Marco Wedekind aus Hainrode. "Die Künstler haben eineinhalb Tage Zeit, ihre Plastik anzufertigen", erklärte Vereinsmitglied Helmut Reinefahl.

"Danach erfolgt die Bewertung durch eine fachkundige Jury." Die diesjährige Veranstaltung soll den Auftakt bilden zu einem jährlichen Treffen. Alle Kunstwerke verbleiben in Hohlstedt und sollen den Grundstock für einen Skulpturenpark bilden.

"Jedes Jahr sollen neue Plastiken dazukommen", planen die Vereinsmitglieder. Das Wochenende soll jedenfalls etwas für die ganze Familie bieten. Natürlich kann man die Künstler bei der Arbeit beobachten. Außerdem organisiert der Volkskunst- und Heimatverein Südharz die Versorgung und Unterhaltung der Kinder an diesen Tagen. Das erste Hohlstedter Kettensägekünstlertreffen soll jedenfalls zu einem echten Höhepunkt des Jahres 2010 in der Gemeinde werden.