Hochwasserlage in Sachsen-Anhalt Oberröblingen wird doch nicht evakuiert - Bewohner sollen sich aber vorbereiten
In MSH wird wegen des Helme-Hochwasser entgegen anderslautender Berichte doch noch kein zweiter Ort evakuiert. Die Bewohner des Sangerhäuser Ortsteils Oberröblingen und anderer Orte entlang der Helme sollen sich aber weiter auf eine mögliche Evakuierung vorbereiten.
Oberröblingen - Der Landkreis Mansfeld-Südharz hat am Abend Berichte dementiert, wonach er wegen des Helme-Hochwassers bereits einen zweiten Ort in MSH evakuieren lässt. Die auch von der MZ gemeldete Evakuierung gebe es zum jetzigen Zeitpunkt nicht, sagte Kreissprecherin Michaela Heilek am Abend. Die Bewohner sollten sich aber auf eine mögliche Evakierung vorbereiten, das gelte auch für andere Orte an der Helme östlich des Stausees. Die MZ hatte sich auf Angaben der Feuerwehr bezogen.
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Hochwasser in Oberröblingen - Bewohner sollen sich auf Evakuierung vorbereiten
Betroffen von einem möglichen Hochwasser in Oberröblingen könnten insbesondere die Sangerhäuser Straße, die Riethgasse und die Kapellengasse sein. „Es ist in den kommenden Stunden mit einer Überflutung der Talsperre Kelbra zu rechnen.
Dies hat für die Bevölkerung der Ortschaft Oberröblingen die Folge, dass Teile des Ortsgebietes überflutet werden. Die genauen Dimensionen der Überflutung können derzeit nicht abgeschätzt werden“, heißt es in einer Mitteilung der Oberröblinger Feuerwehr auf Facebook. Anwohner sollen sich deshalb vorbereiten und gegebenenfalls auch an die Mitnahme von persönlichen Medikamenten und Dokumenten denken.
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Es könne außerdem im gesamten Ortsbereich zu Stromausfällen kommen. Hilfsbereite Mitbürger könnten sich ab 19.30 Uhr am Gerätehaus der Feuerwehr in Oberröblingen melden. Sie würden dann für Hilfsarbeiten eingeteilt.