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  4. Heizkosten bei Öl und Pellets: Warum viele kleine Haushalte bei Härtefallhilfe leer ausgehen

Hohe Kosten für Heizöl Beispiel aus Allstedt: Warum viele kleine Haushalte bei Härtefallhilfe leer ausgehen

Ein Rentnerehepaar aus Mansfeld-Südharz hat im Vorjahr viel Geld fürs Heizöl hingeblättert und nun auf einen Zuschuss als Härtefallhilfe gehofft, geht aber leer aus.

Von Helga Koch Aktualisiert: 12.05.2023, 12:06
Wer im vergangenen Jahr mehr als das Doppelte des durchschnittlichen Heizölpreises aus dem Jahr 2021 bezahlt hat, kann trotzdem nicht sicher sein, eine Härtefallhilfe zu erhalten.
Wer im vergangenen Jahr mehr als das Doppelte des durchschnittlichen Heizölpreises aus dem Jahr 2021 bezahlt hat, kann trotzdem nicht sicher sein, eine Härtefallhilfe zu erhalten. (Foto: Imago/Rolf Poss)

Allstedt/MZ - 1,8 Milliarden Euro stellt der Bund in diesem Jahr aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds für Privathaushalte bereit, die 2022 besonders viel für Heizöl, Kohle oder Holzpellets bezahlt haben. Jetzt können sie eine Härtefallhilfe beantragen. Auch Familie E. (der Name ist der Redaktion bekannt) aus Allstedt hat darauf gehofft, rückwirkend wenigstens einen kleinen Teil jener 48 Millionen Euro zu erhalten, die für Sachsen-Anhalt im „Härtefalltopf“ bereitstehen. Doch zu ihrer großen Enttäuschung wird die Familie leer ausgehen.