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Geschichte von Holdenstedt Geschichte von Holdenstedt: Ein gepflegtes Dorf

04.01.2016, 10:16

Walter Strauch aus Sangerhausen hat etwas zur Geschichte von Holdenstedt aufgeschrieben: „Der Ort befindet sich an der südöstlichen Grenze des Altkreises Sangerhausen. Das Museum selbst ist in Privatbesitz. Die Entstehungsgeschichte des Ortes wird schon um 899 genannt. Heute leben hier etwa 850 Einwohner in einem sehr gepflegten und beschaulichen Ort. Schon seit dem Mittelalter war der Haupterwerb die Landwirtschaft, aber auch der Weinbau. Eine Bereicherung im Erwerbsleben erfuhr der Ort um 1800 durch die Leineweber. Seit dem 12. Jahrhundert unterstand die Gerichtsbarkeit des Ortes dem Schloss Beyernaumburg. Etwa im Jahr 1850 kam mit der Grube Marie der Beruf des Bergmanns in den Ort und es wurde Braunkohle abgebaut. Kirche und Pfarramt sind seit 1277 bekannt, wobei jetzige 1786 erbaut wurde. Die im Jahr 1608 erbaute Holdenstedter Volksschule war eine der ersten in Deutschland. Das Vereinsleben nimmt eine Schlüsselstellung im gesellschaftlichen Miteinander ein. Umfangreiche Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen wurden realisiert. Die Kegelbahn, öffentliche Einrichtungen und das Flüsschen, die Schnelle, profitieren davon.“ (mz)