Gartenolympiade: Gartenolympiade: Mit Zucchini in Sangerhausen auf Jagd nach Rekorden

Sangerhausen - Jedes Jahr aufs Neue geht der heute 27-jährige Patrick Teichmann auf Rekordjagd. Gerade mal 160 Quadratmeter groß ist sein Kleingarten im thüringischen Pößneck. Doch was darin gedeiht, ist alles andere klein. Wahre Giganten züchtet der 27-Jährige dort. Dabei esse er selbst gar kein Gemüse, sagt der bekennende Fleischfan.

„Aber die Familie versorge ich schon mit dem Gemüse“, sagt er. Seine Intention ist vielmehr, an Wettbewerben teilzunehmen. So halte er schon einige Deutschlandrekorde, sagt der junge Kleingärtner voller Stolz. Der längste Rettich mit 2,10 Metern Länge geht beispielsweise auf sein Konto. Den habe er in einem Regenfallrohr gezüchtet, verrät er ein Geheimnis, wie man Giganten züchtet.

Auch die deutschlandweit längste Chilischote wuchs in seinem Garten. 39,7 Zentimeter wurde die lang. Angefangen habe er mit 30 unterschiedlichen Tomatensorten. Bevor er richtig in die Vollen gehe, wolle er sich zunächst einmal mit einem Zucchino in Sangerhausen anmelden, der 35,7 Kilogramm auf die Waage brachte.

Und trotz ihrer riesigen Größe seien die Früchte, die Teichmann ernte, schmackhaft. Nur eben auf seinem Teller landen sie nicht, sagt er lachend. Und ob sein Riesengemüse ein Platz bei der Gartenolympiade belegen wird?

Neben Riesen werden zur 21. Auflage der Gartenolympiade der Mitteldeutschen Zeitung und des Kreisverbands der Gartenfreunde die kleinsten Vertreter ihrer Art gesucht, aber auch kuriose Gewächse. Neu ist die Kategorie „Historische Pflanzen“. Und in einer weiteren vierten Kategorie wendet man sich Gemeinschaftsprojekten zu, die es in den Gartenvereinen gibt. (mz)

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