Freier Eintritt ins Rosarium Europa-Rosarium Sangerhausen: Freier Eintritt kommt gut an

Sangerhausen - Eine Woche nach dem Start des freien Eintritts für Sangerhäuser im Europa-Rosarium haben bereits weit über 1.000 Bewohner der Kernstadt und 14 zugehörigen Ortsteile das Angebot genutzt. „Wir sind sehr zufrieden. Es läuft sehr gut“, sagte Heiko Leßmann, bei der Rosenstadt GmbH Leiter für Marketing und Vertrieb. Er hatte das Angebot, das bis zum Saisonende am 31. Oktober befristet ist, mit drei Sponsoren aus der Region organisiert.
Seit 1. Juli kann jeder Sangerhäuser gegen Vorlage seines Personalausweises die weltgrößte Rosensammlung besuchen, so oft er will. Jetzt im Juli übernehmen die Stadtwerke die Kosten, im August das Autohaus Liebe und in den Monaten September und Oktober die ÖSA-Versicherungen. Liebe-Chef Thomas Peckrun hatte gesagt, es sei für ihn selbstverständlich, dass sich Unternehmen gegenseitig unterstützten, gerade in schweren Zeiten. Er rechne mit einer mittleren vierstelligen Summe, die das kosten werde.
Sangerhausen: Kostenloser Eintritt ins Rosarium könnte fortgesetzt werden
Leßmann betonte: „Wir wollen so auch zu einem Zusammenhalt in Sangerhausen beitragen und zeigen, dass das Rosarium für die Bewohner der Stadt da ist“ und nicht nur Geld koste. Früher habe man oftmals die etwas abschätzige Bemerkung gehört, „Die da oben im Rosarium“. „Das hat sich ein gutes Stück weit gelegt.“ Der Marketingchef kann sich vorstellen, dass das Angebot auch 2021 fortgesetzt wird. Es müssten sich aber Sponsoren dafür finden. „Das wäre eine coole Aktion“, betonte er. Es sei ebenso möglich, den freien Eintritt auf ganz MSH auszudehnen. Dabei gelte aber die gleiche Maßgabe.
Allerdings bat Leßmann darum, dass sich die Sangerhäuser in der Schlange anstellen, die sich aufgrund des großen Andrangs auch anderer Besucher oftmals bilde. „Es reicht nicht, seinen Ausweis hinzuhalten und an den anderen Besuchern vorbei durch die Kasse zu gehen.“ Die Sangerhäuser erhielten wie alle Besucher eine Eintrittskarte. Ihr Besuch müsse registriert werden, um ihn später bei den Sponsoren abrechnen zu können. Auch die Abstandsregeln und die Maskenpflicht beim Kartenholen, an den Eingängen und im Gartenträumeladen müssten eingehalten werden, bat die Rosenstadt GmbH die Besucher. Damit habe es zuletzt ein wenig Probleme gegeben. (mz)