Ehrung Ehrung: Aloys Meier ist Roßlas Bürger des Jahres

Rossla/MZ - Der Unternehmer Aloys Meier wurde in diesem Jahr in Roßla zum Bürger des Jahres ernannt. „Es ist eine Ehre für mich, als Nicht-Roßlaer diese Auszeichnung zu bekommen“, sagte er. „Ich bin sehr überrascht und dankbar dafür.“
Engagement gewürdigt
Der Ortschaftsrat würdigt damit sein nun zwei Jahrzehnte währendes unternehmerisches Engagement im Ort. Ortsbürgermeister Axel Heller, der gemeinsam mit Maikönigin Tina den gläsernen Pokal überreichte, erinnerte daran, dass Aloys Meier 1993 den Betrieb Deutsche Vakuum Apparate übernommen hatte und somit vielen Roßlaer Familien einen Arbeitsplatz sicherte.
„Schon bald gab es einen Neubau im Roßlaer Gewerbegebiet“, erinnerte Heller. „Das ehemalige Gebäude der Zuckerfabrik im Ort wurde zur Roß-Passage umgestaltet. Das heutige Dienstleistungsgebäude wird von rund 20 000 Bürgern frequentiert.“
Jüngste Aktivitäten des 62-jährigen Unternehmers aus Borken in Nordrhein-Westfalen, ist die Gründung des Vereins zur Förderung der Goldenen Aue und des Südharzes „Initiative Förderung Goldene Aue“ (IFGA).
„Mit den früher ausgezeichneten Bürgern des Jahres vereint ihn, dass er zu den Personen gehört, die sagen, ich nehme in die Hand, was andere denken, und wir machen es jetzt“, brachte Heller es auf den Punkt. So möchte Aloys Meier seine in 36 Jahren gesammelten Erfahrungen als selbstständiger Unternehmer weitergeben. „Wir möchten Gemeinden und Kommunen und der Politik unser praktisches Wissen zur Verfügung stellen“, sagte er.
Gern in der Region
Sein Lebensmittelpunkt ist der Heimatort Borken und der wenige Kilometer davon entfernte Ort Bocholt, wo sich der Stammsitz der Meier Gruppe, Inter Consult GmbH, mit 350 Beschäftigten befindet. „Persönlich bin ich sehr gern hier in der Region“, sagt Aloys Meier. „Deshalb möchte ich sie auch über die Landesgrenze hinaus bekanntmachen und fördern.“
Die Auszeichnung des Jahres war der Höhepunkt des Frühlingsfestes am Schloss in Roßla, das gut besucht war. Es wurde wie in den vergangenen Jahren vom Gewerbeverein des Ortes organisiert.
Für Maikönigin Tina Graul war nach einem Jahr Halbzeit in ihrer Amtszeit. Sie nutzte die Gelegenheit, um den Gästen zu berichten, wo und bei welchen Gelegenheiten sie ihren Heimatort repräsentiert hatte. Erinnert sei dabei nur an den Spaßbiathlon in Bennungen, wo sie am Promirennen teilnahm.