DJ-Duo veröffentlicht gleichnamiges Debütalbum DJ-Duo veröffentlicht gleichnamiges Debütalbum: Ab Freitag wollen "Gestört aber GeiL" die Charts erobern

Sangerhausen - Mit „Unter meiner Haut“ landete das DJ-Duo "Gestört aber GeiL" im Juli des letzten Jahres einen Megahit. Die Single, ein Cover des gleichnamigen Songs der deutsch-türkischen Popsängerin Elif, kletterte binnen weniger Wochen bis auf Platz 6 der deutschen Charts und sicherte den Musikern obendrein eine Goldene Schallplatte für mehr als 200.000 verkaufte CDs. Auf dem Video-Portal YouTube wurde die Hitsingle seither weit über 17 Millionen Mal aufgerufen. Es folgten mehr als 40 Wochen Chartpräsenz, restlos ausverkaufte Hallen und Auftritte bei sämtlichen namhaften Festivals der Szene, wie dem Sputnik Spring Break und SonneMondSterne.
Aus Sachsen-Anhalt hinaus in die Welt. So oder so ähnlich könnte man den musikalischen Triumphzug der Musiker betiteln. Die Erfolgssträhne des in Querfurt geborenen Marcel Stephan alias Spike*D und des Sangerhäusers Nico Wendel reißt nicht ab. Ganz im Gegenteil. Im vergangenen Jahr feierten die Musiker bereits ihr 5-jähriges Bestehen. Am 8. Januar dieses Jahres veröffentlichen sie nun endlich auch ihr lang ersehntes Debütalbum, im Anschluss folgt die erste Konzerttour quer durch die Republik. Die Zeichen stehen gut.
Die aktuelle Single "Ich & Du“ findet sich als Vorbote des aktuellen Albums bereits in den Top 20 der offiziellen deutschen Charts und steigt stetig. Was Umfang und Extras ihrer ersten LP angeht, hat sich das DJ Duo definitiv nicht lumpen lassen. Auf zwei Tonträgern liefern die Musiker nicht nur 19 melodische House-Tracks mit einer Spielzeit von 71 Minuten, sondern auch einen 74-minütigen „Exclusive Album DJ Mix“.
Hitsingles sind mit dabei
Für den Einstieg ihres ersten Albums setzen Spike*D und Nico Wendel dabei auf ihre Hitsingles „Ich & Du“ sowie „Unter meiner Haut“, die zwar nicht neu sind, ihr Ohrwurmpotential aber schon in so manchem Club unter Beweis gestellt haben. Der erfolgsversprechenden Kombination aus bekannten Hits und Elektrosound folgt auch der Track „My Pain“, der Fans der Neopop-Gruppe „Northern Lite“ bereits seit 2002 bekannt sein dürfte. Vor mehr als zehn Jahren landete die vierköpfige Band mit diesem Song einen Hit. „Gestört aber GeiL“ präsentieren den Titel in neuem, frischem Gewand. Deutlich minimalistischer, aber auch tanzbarer.
"Are you with me“ und “Reality”, im Original vom belgischen DJ und Produzent „Lost Frequencies“, überzeugten ursprünglich als leichtfüßige Singalong-Tracks. Im Remix des sachsen-anhaltischen Duos wird die Geschwindigkeit beider Songs gesteigert, die House-Komponente gestärkt. Heraus kommen eingängige Uptempo-Nummern mit unverkennbarer Note.
Auf der nächsten Seite gelangen Sie unter anderem zum Minimix des neuen Albums und erfahren mehr über die neue Platte des DJ-Duos.
Fans der Gruppe wissen aber auch, dass das Duo nicht nur mit fröhlichen Remixen glänzen kann. Neben hitverdächtigen Gute-Laune-Songs trumpfen die Musiker auch gern mit melancholischen Tracks auf. Richtig gelesen: „Ich geh nicht weg“, „Sind wir Freunde“ und „Ich vermiss dich nicht“ vermitteln Herzschmerz pur. Zugegeben, das ätzende Gefühl von Liebeskummer, das ja jeder schon einmal gespürt hat, wird hier mit dezenten House-Beats unterlegt. Weh tut es aber trotzdem. Einsame Herzen verspüren dabei aber immerhin den Drang, sich ihre Trauer von der Seele tanzen zu wollen. Im Club wie in den eigenen vier Wänden. Doch wo Kummer ist, da ist auch die Liebe nicht weit.
Gut gelaunte Liebeslieder
Mit „Duu“ und „Ufo“ sorgt das DJ-Duo auf seinem Debütalbum für die nötige Balance und liefert zwei gut gelaunte Liebeslieder ab. Ein besonderes Highlight erwartet Hörer schließlich auch beim vorletzten Song der Platte. Denn „The Sun“ bringt alles mit: Der Track ist ein Clubhit, die Hymne einer sommerlichen Strandparty und taugt obendrein noch zum Mitsingen im Auto. Dabei ist er eingängig, ein wenig melancholisch und gleichzeitig hoffnungsvoll.
Hier hören Sie den offiziellen Minimix des neuen Albums:
Nach fünf Jahren Wartezeit haben die DJs von „Gestört aber GeiL“ ein solides Debutalbum herausgebracht, das ihre Fangemeinde nicht enttäuschen dürfte. Neu erfunden haben sich die Jungs zwar nicht, aber sie sind ihrer Linie treu geblieben und dürften mit ihrem ersten Album sogar Fans eingängiger Popmusik überzeugen, die ihre Nächte nicht regelmäßig in Clubs verbringen.
Und der Erfolg scheint ihnen recht zu geben: Bereits Wochen vor seiner Veröffentlichung befindet sich das Debutalbum sowohl auf Platz eins (Digipack) und drei (Limited Edition) der Dance & Electronic-Charts des Online-Versandhändlers Amazon. Und somit scheint bereits jetzt klar zu sein: Diese Erfolgsstory ist noch lange nicht zu Ende. (mz)
