Die Trauerhalle in Hainrode erhält überdachten Vorbau
HAINRODE/MZ. - "Zur Realisierung des Vorhabens stehen rund 70 000 Euro zur Verfügung", nannte das Gemeindeoberhaupt die Summe, die für das Vorhaben auf dem Friedhof investiert werden soll. Die Trauerhalle selbst wurde bereits Anfang der 90er Jahre saniert. Deshalb müsse das Dach dort nicht neu gedeckt werden, berichtete Hilpert. So spare man Geld, zumal das Dach noch in Ordnung sei.
Mit der Maßnahme konnte erst Anfang September 2008 begonnen werden. Der Grund dafür ist der, weil zu diesem Zeitpunkt erst die Fördermittel bewilligt worden waren. "Das war relativ spät", sagte Hilpert, "aber ohne Fördermittel hätte sich die Gemeinde diese Veränderungen auf dem Friedhof nicht leisten können." Da aber Hainrode im Programm der Dorferneuerung ist, war es auch möglich, Fördermittel zu beantragen. Doch es entsteht nicht nur die überdachte Fläche, die zudem noch gepflastert wird, vor der Trauerhalle. In dem vorhanden Objekt sollen zudem die Fenster ausgewechselt werden. Auch für behinderte Menschen sind Verbesserungen geplant. So wird im Bereich des Eingangs zur Trauerhalle eine Auffahrtrampe für Rollstuhlfahrer geschaffen, berichtete der Bürgermeister weiter. Um künftig Wasserreserven zum Gießen der Bepflanzungen auf den Gräbern zu schaffen, soll nun zusätzlich ein System zum Auffangen des Regenwassers von den Dächern der Trauerhalle und des Vorbaus installiert werden. Doch nicht nur unmittelbar an der Trauerhalle sind Veränderungen auf dem Friedhof in Hainrode vorgesehen. "Im Frühjahr ist zudem geplant, einen Lagerplatz für Abfälle zu schaffen", so Hans-Ulrich Hilpert vorausschauend.