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Bald trockenen Fußes zum Josephskreuz

Von Frank Schedwill 02.03.2007, 17:23

Stolberg/MZ. - "Damit können die Arbeiten am Josephskreuz quasi abgeschlossen werden", sagte Stolbergs Bürgermeister Franke. Das vor 111 Jahren eingeweihte Bauwerk - es gilt als größtes eisernes Doppelkreuz der Welt - war erst 2004 für rund 800 000 Euro saniert worden.

Entstehen soll der insgesamt knapp eine halbe Million Euro teure Parkplatz gegenüber dem Forsthaus Auerberg auf der Fläche, die zwischen der Straße nach Harzgerode und der nach Schwenda liegt. Dort wird seit Jahren bereits wild geparkt. Das Grundstück gehört der Familie des Fürsten zu Stolberg. "Sie überlässt es uns im Rahmen eines Pachtvertrages zu günstigen Konditionen", sagte Franke.

Die Finanzierung des Projektes soll zum Großteil über Fördermittel erfolgen. Die Stadt Stolberg steuert 50 000 Euro aus ihrem Haushalt bei. Geplant sind insgesamt 143 Pkw- und vier Bus-Stellplätze, eine Bushaltestelle und ein Fußgängerüberweg, damit die Besucher sicher über die Fahrbahn kommen. Das Parken ist für die Nutzer weiterhin kostenlos.

Beginnen mit den Arbeiten will die Stadt, sobald der Zuwendungsbescheid von der Investitionsbank da ist. Franke rechnet mit einem Baustart Anfang Mai. Bis Herbst werden die Arbeiten dann voraussichtlich abgeschlossen sein. Laut Stadt wird auch überlegt, den Wirtschaftsweg zum Josephskreuz zu asphaltieren. Grund sind die Unterhaltungskosten. Die Pflege der jetzigen wasserdurchlässigen Oberfläche sei am Ende genauso teuer wie eine Befestigung. Und Stolberg müsse u.a. für den Rettungsdienst einen ordentlichen Weg vorhalten.