Kleiner Ort – großes Jubiläum: Agnesdorf feiert sein 725-jähriges Bestehen mit zweitägigem Fest

Agnesdorf/MZ - Die Vorbereitungen laufen längst auf Hochtouren: Agnesdorf, mit zurzeit 91 Einwohnern eines der kleinsten Dörfer im Landkreis Mansfeld-Südharz, feiert in diesem Monat ein ziemlich rundes Jubiläum. Denn der Ort besteht seit 725 Jahren. Agnesdorf war ursprünglich eine eigenständige Gemeinde, wurde 1930 Ortsteil von Questenberg und gehört seit 2010 zur Gemeinde Südharz.

Anlässlich des Jubiläums bereiten die Agnesdorfer ein zweitägiges Fest vor, das am letzten Augustwochenende stattfinden wird. Um die Vorbereitungen kümmert sich vor allem der Heimatverein, unterstützt von vielen Helfern, Firmen und Sponsoren. Auch die Gemeinde Südharz, sagt Bürgermeister Peter Kohl (parteilos), werde die Jubiläumsfeier „kräftig unterstützen“, ohne einen Betrag zu nennen.

Am 26. und 27. August finden die Feierlichkeiten auf dem Holzplatz der ortsansässigen Firma Jödecke und im Bürgerzentrum statt. Mit einer Festrede wird das Programm auf dem Holzplatz am Samstag, 10 Uhr eröffnet, danach beginnt dort ein buntes Markttreiben.

Für die Kinder steht eine Hüpfburg bereit. Um 11 Uhr und um 12 Uhr geben die Jagdhornbläser aus Rosperwenda und Breitungen jeweils ein halbstündiges Konzert. 13 Uhr wird der Kuchenbasar im Bürgerzentrum eröffnet, wo sich ab 15 Uhr eine anderthalbstündige „lustige historische Modenschau“ anschließt.

Am Sonntag steht ebenfalls das Markttreiben auf dem Holzplatz auf dem Programm. Diesmal wird der Spielmannszug Rot-Weiß aus Stiege ab 11 Uhr und ab 12 Uhr die Gäste musikalisch unterhalten. 13 Uhr öffnet erneut der Kuchenbasar im Bürgerzentrum, und um 15 Uhr sind Zuschauer nochmals bei der historischen Modenschau willkommen.