Vereinsleben: 80 Landsenioren Mansfeld-Südharz feiern ihren Landkulturtag - und ihre Geselligkeit in Wickerode

Wickerode/MZ. - Der Saal im Freizeitzentrum in Wickerode ist proppevoll, die Stimmung könnte nicht besser sein: Die Landsenioren Mansfeld-Südharz feiern ihren Landkulturtag - und ihre Geselligkeit. „Diesmal sind wir 80“, freut sich Fred Fuhrmann aus Wickerode, der vor zwei Jahren den Vorsitz übernommen hat und in dieser Arbeit vom Vorstand tatkräftig unterstützt wird.

Aus vielen Orten des Landkreises kommen die ehemaligen Landwirte und einst in den Landwirtschaftsbetrieben beschäftigten Arbeiter nach Wickerode. „Das machen wir jetzt schon seit über sechs Jahren“, erzählt Fuhrmann.

„Beim ersten Mal haben wir Arbeitsklamotten angezogen und Landtechnik präsentiert. Fendt, Claas, Unimog und auch ein paar ganz alte Gerätschaften.“ Und dann sei Corona dazwischen gekommen und habe manch geplante Veranstaltung platzen lassen. Umso mehr, scheint es, genießen die Landsenioren die unbeschwerten Stunden im Wickeröder Freizeitzentrum und treffen sich bereits zum Mittagessen.

Das Freizeitzentrum wurde 2022/23 mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und des Landes Sachsen-Anhalt saniert.

Die Hegerlerchen aus Edersleben und die Görsbacher Kirmes-Musikanten sorgen abwechselnd für Stimmung im Saal, es wird gelacht, erzählt, gesungen und getanzt. Chorleiterin Christel Draheim hat ihre Gitarre mitgebracht und sich ein Volkslied-Medley einfallen lassen.

„Die erste Strophe kann doch jeder“, lacht sie, und schon stimmen die Senioren begeistert ein. Natürlich, Nicoles einstiger Grand-Prix-Erfolg „Ein bisschen Frieden“ oder „Wie weit ist es bis ans Ende der Welt“ gehören ebenfalls zum Repertoire der Hegerlerchen. Und wenn sie mal eine Pause einlegen, übernehmen die Kirmes-Musikanten, auch das Steigerlied darf nicht fehlen.

Als Vertreter der Gemeinde Südharz gehören Uda Heller und Ralf Götze zu den Gästen, beide arbeiten gemeinsam im Kreisseniorenrat mit. Ulrike von Angern, seit diesem Jahr Geschäftsführerin des Kreisbauernverbands, überbringt ein Grußwort. „Die Stimmung ist klasse“ , sagt sie.

„Wir arbeiten als Kreisbauernverband sowieso eng mit den Landsenioren zusammen, sie leisten eine vorbildliche Verbandsarbeit.“ Besonders dankt sie Margit und Fred Fuhrmann für ihr Engagement, mit dem sie maßgeblich zum Gelingen des Landkulturtags beigetragen haben.

Und diese wiederum danken all den emsigen Bäckerinnen aus dem Verein: 19 Torten und Kuchen habe sie diesmal fürs Kuchenbüffet beigesteuert.