Zur Person Zur Person: Perfektionist streitet um jedes Wort
Giacomo Puccini (1858-1924) gilt nach Guiseppe Verdi als der Hauptvertreter der italienischen Oper. Er stammte aus einer musikalischen Familie und lernte schon als Fünfjähriger das Orgelspiel. Nach dem Tod des Vaters sorgte Puccini für den Unterhalt seiner Mutter und der Geschwister, indem er in der Kirche Orgel und in einem Bordell Klavier spielte. Als er Verdis „Aida“ hörte, entschloss er sich fürs Theater zu komponieren. Der Durchbruch gelang ihm mit der Oper „Manon Lescaut“ (1893), an der er drei Jahre lang arbeitete. 1896 wurde die Aufführung der „La Bohème“ zu einem der größten Erfolge in der Operngeschichte, gefolgt von „Tosca“ (1900). Während der drei- bzw. vierjährigen Entstehungszeiten seiner Opern veränderte er immer wieder die Szenen und stritt mit seinen Librettisten um jedes Wort. Quelle: giacomo-puccini.de