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Erstanlaufstelle für Asylsuchende in Sachsen-Anhalt Zentrales Flüchtlingsheim in Halberstadt schon wieder am Limit

Die Zentrale Erstanlaufstelle im Land in Halberstadt hat ihre Kapazitätsgrenze fast erreicht. Andere Bundesländer melden Überlastung und schicken Asylsuchende nach Sachsen-Anhalt weiter. Was das vor Ort bedeutet.

Von Dennis Lotzmann Aktualisiert: 17.10.2023, 12:25
Die Zentrale Erstanlaufstelle für Asylsuchende – eine ehemalige Grenztruppenkaserne in Halberstadt. Vorn links die im Winter 2015 eilig gebauten Erweiterungen, vorn rechts die Sporthalle, in der aktuell wieder Notbetten aufgebaut sind, um Menschen aufnehmen zu können.
Die Zentrale Erstanlaufstelle für Asylsuchende – eine ehemalige Grenztruppenkaserne in Halberstadt. Vorn links die im Winter 2015 eilig gebauten Erweiterungen, vorn rechts die Sporthalle, in der aktuell wieder Notbetten aufgebaut sind, um Menschen aufnehmen zu können. Foto: Ulrich Schrader

Halberstadt/Harzkreis. - Acht Jahre nach dem großen Flüchtlingsstrom, bei dem im zweiten Halbjahr 2015 vor allem syrische und afghanische Kriegsflüchtlinge die Zentrale Anlaufstelle des Landes (Zast) in Halberstadt überrollt haben, wiederholt sich die Geschichte: Wurden seinerzeit kommunale Sporthallen und Großzelte zu Notunterkünften, werden dieser Tage Notbetten in der Sporthalle der Zast aufgebaut. Vergangene Woche, bestätigt eine Sprecherin des Innenministeriums auf Anfrage, seien dort 140 Betten hergerichtet worden, um die Aufnahmefähigkeit der Zast sicherzustellen.