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Wochenmarkt in Quedlinburg Wochenmarkt in Quedlinburg: Karin Winter ist die Chefin der Markthändler

Von Petra Korn 08.10.2017, 07:55
Als Mitarbeiterin der Stadtverwaltung ist Karin Winter verantwortlich für den grünen und den Wochenmarkt.
Als Mitarbeiterin der Stadtverwaltung ist Karin Winter verantwortlich für den grünen und den Wochenmarkt. Ingo Kugenbuch

Quedlinburg - Mittwochs beginnt der Arbeitstag für Karin Winter zeitiger als sonst. Wenn um 6.30 Uhr der Aufbau des Wochenmarktes auf dem Quedlinburger Marktplatz startet und die ersten Anbieter ankommen, ist sie schon vor Ort. Karin Winter prüft dann, wie die Händler ihre Stände aufstellen, ob die Marktordnung eingehalten wird. „Ich gucke, wie sie stehen, spreche mit den Händlern, frage, ob es Probleme gibt.“ Als Mitarbeiterin der Stadtverwaltung ist Karin Winter verantwortlich für den grünen und den Wochenmarkt.

„Es gibt ein gutes Miteinander“

Diese Aufgabe hat sie 2012 übernommen; ihr Vorgänger war in den Ruhestand gegangen. „Ich kannte die Händler schon vom Einkaufen. Aber es ist doch anders, wenn man mit ihnen arbeitet“, sagt die Quedlinburgerin. Auch damals schon hatten viele Händler ihre festen Plätze. „Manche waren da bereits seit Jahren dabei“, weiß Karin Winter, die, wie sie berichtet, sich schnell in die neue Aufgabe eingearbeitet hat. „Wir haben hier sehr nette Händler. Es gibt ein gutes Miteinander.“

Sowohl der Mittwochs- als auch der Sonnabendmarkt sind dabei als reine grüne Märkte angelegt. So gibt es Obst und Gemüse, Eier, Brot, Brötchen und Backwaren, Blumen, Wurst und Fleisch oder Fisch. Ziel sei, mit dem grünen Markt die Stadt zu beleben. „Sie wird auch belebt. Die Leute gehen hier gern einkaufen“, so die Marktverantwortliche. „Viele ältere Bürger nutzen den Markt auch gern, um sich hier zu treffen und zu unterhalten.“

„Unser Markt ist gut ausgebucht“

Ein fester Stamm an Anbietern, die an einem oder an beiden Markttagen kommen - das ist bis heute so geblieben. „Unser Markt ist gut ausgebucht“, so Karin Winter. Wenn sich Bewerber bei der Stadt melden würden oder es Tipps von anderen Händlern gebe, „dann prüfe ich, ob wir Platz haben und es in unser Angebot passt“.

Denn solche freien Plätze gibt auch. „Ich versuche dann, neue Anbieter zu finden, um den Markt aufzufrischen“, sagt Karin Winter. So freut sie sich, dass unlängst eine Mosterei aus Wienrode mit ihrem Angebot auf dem Markt am Sonnabend vertreten war - und auch wieder nach Quedlinburg kommen möchte. Oder über das Geschwisterpaar aus Polen, das vor zwei Wochen beim Markt dabei war und Chrysanthementöpfe und Strohblumen angeboten hat. „Das ist ganz gut angekommen“, so die Marktverantwortliche.

Einen besonderen Wunsch, welches Angebot sie gern noch auf dem Markt sehen würde, hat Karin Winter nicht. „Abwechslungsreich muss es sein. Das ist die Devise.“ (mz)