Advent in den Höfen Touristen-Andrang und Falschparker bei Advent in den Höfen: Müssen Busse ihre Linien durch Quedlinburg ändern?

Quedlinburg - Bärbel Dierks aus Badeborn hat am Sonnabend den Advent in den Höfen besucht. Es habe ihr und vielen anderen auswärtigen Besuchern gut gefallen, schreibt sie. In Badeborn wohnend, sei sie mit dem Bus der Linie 241 nach Hause gefahren.
„Was ich nicht verstehe ist, dass die Busse zu diesem Ereignis auf der normalen Linie gefahren sind, also über Pölkenstraße, Mathildenbrunnen und Steinweg. Auf diesen Straßen waren viele Menschen auch auf der Fahrbahn unterwegs.“ Beim Einbiegen vom Mathildenbrunnen in den Steinweg habe der Bus fast keinen Platz auf seiner Spur im Verkehrsraum gehabt, weil wieder mal im absoluten Halteverbot geparkt worden sei, schildert die Badebornerin.
„Wo waren die Politessen?“, fragt sich Bärbel Dierks angesichts der Falschparker im Steinweg
„Wo waren die Politessen?“ Wie Bärbel Dierks weiter schreibt, seien die auf der Strecke von Pölkenstraße bis Steinweg liegenden Haltestellen nicht von Fahrgästen genutzt worden. Alle Passagiere seien am Bahnhof eingestiegen.
Die Busse könnten an den Wochenenden des Advent in den Höfen durch die Adelheidstraße fahren und auf Höhe des Lidl-Marktes wird eine Behelfshaltestelle eingerichtet; oder für den Abschnitt Weberstraße-Steinweg einschließlich Einmündung Pölkenstraße wird auch ein Verkehrsverbot ausgesprochen, regt die Badebornerin an. „Ich denke unsere Busfahrer haben auch gute Arbeitsbedingungen verdient, wenn sie für uns arbeiten, während wir uns vergnügen.“
Grundsätzlich gebe es bei Veranstaltungen wie auch dem Advent in den Höfen immer eine Beratung zwischen dem Veranstalter und den Harzer Verkehrsbetrieben, bei denen festgelegt werde, welche Bereiche gesperrt werden und welche befahren werden könnten, sagte Gerald Hahne, Abteilungsleiter Verkehr bei den Harzer Verkehrsbetrieben. „Wir versuchen immer, so nah wie möglich an das Geschehen heranzukommen.“ In der Vergangenheit habe es auf der genannten Strecke keine Probleme gegeben, weshalb diese aufrechterhalten worden sei. Wenn es in diesem Jahr Probleme gebe, würden die Busfahrer das mitteilen; das fließe dann in die Planung für das kommende Jahr mit ein, erklärte Gerald Hahne. (mz/pek)