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Stiftskirche St. Servatius Stiftskirche St. Servatius in Quedlinburg: Warum besaß das Damenstift so viele Schätze?

31.05.2019, 07:55
Blick auf die ehemalige Stiftskirche St. Servatius in Quedlinburg: Sie war die Kirche des Quedlinburger Damenstiftes und gehört seit 1994 zusammen mit Altstadt und Schloss zum Unesco-Weltkulturerbe.
Blick auf die ehemalige Stiftskirche St. Servatius in Quedlinburg: Sie war die Kirche des Quedlinburger Damenstiftes und gehört seit 1994 zusammen mit Altstadt und Schloss zum Unesco-Weltkulturerbe. Archiv/Thomas Tobis

Quedlinburg - Im frühen Mittelalter war eine Sammlung von kostbaren Reliquien, mutmaßliche Teile des Körpers von Heiligen oder Gegenstände aus deren Besitz, ein Zeichen von Größe und Macht einer kirchlichen Einrichtung.

Das 936 gegründete Quedlinburger Damenstift, dessen Hauptaufgabe die Totengedenken für die ottonische Familie waren, wurde aufgrund der familiären und politischen Bedeutung reich ausgestattet.

Viele Stücke des Schatzes wurden dem Quedlinburger Frauenstift deshalb von den Ottonen geschenkt. Auch nach der ottonischen Zeit erhielt das bis 1802 existierenden „Kaiserlich freie weltliche Reichsstift Quedlinburg“ bedeutende Schenkungen. (mz/wsl)