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Schunk Sintermetalltechnik Nach VW-Krise: Automobilzulieferer im Harz bangt um Zukunft - 400 Jobs in Gefahr

Automobilkrise ist im Harz angekommen: Mehr als 400 Beschäftigte arbeiten bei der Schunk Sintermetalltechnik GmbH. Die Konzernleitung in Hessen überlegt, eine ganze Sparte zu verkaufen. 

Von Kjell Sonnemann Aktualisiert: 07.11.2024, 22:09
"So eine Unsicherheit ist Gift": Die Schunk-Gruppe prüft, die Sinter-Sparte zu verkaufen. Diese hat in Thale einen Standort mit mehr als 400 Beschäftigten.
"So eine Unsicherheit ist Gift": Die Schunk-Gruppe prüft, die Sinter-Sparte zu verkaufen. Diese hat in Thale einen Standort mit mehr als 400 Beschäftigten. (Foto: Sonnemann)

Thale/MZ. - Als „Who-is-Who der europäischen Automobilbranche“ bezeichnete die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Sachsen-Anhalts einst die Liste der Autohersteller, die von Schunk Sintermetalltechnik Thale beliefert werden. Darunter Audi, BMW, Ford, Opel, Volkswagen und Volvo sowie viele namhafte Zulieferer. Doch es kriselt gewaltig in der Automobilindustrie, was nicht zuletzt die düsteren Spar-Ankündigungen von Volkswagen deutlich machten.