1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Quedlinburg
  6. >
  7. Zu viele Glühwein-Trinker: Quedlinburgs OB Frank Ruch schreibt Brief an Einzelhändler: Geschäftsleute sollen AHA-Regeln gegen Corona bei Kunden durchsetzen

Zu viele Glühwein-Trinker Quedlinburgs OB Frank Ruch schreibt Brief an Einzelhändler: Geschäftsleute sollen AHA-Regeln gegen Corona bei Kunden durchsetzen

Von Petra Korn 11.12.2020, 18:57
Frank Ruch (CDU), der Oberbürgermeister von Quedlinburg
Frank Ruch (CDU), der Oberbürgermeister von Quedlinburg Urheber: Chris Wohlfeld

Quedlinburg - Quedlinburgs Oberbürgermeister Frank Ruch (CDU) hat sich mit einem Brief an die Gewerbetreibenden in der Innenstadt gewandt. Darin bittet er diese, wann immer es ihnen möglich sei, „auf die Besucher der Innenstadt sensibilisierend und disziplinierend einzuwirken“, dass die geltenden Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden.

Hintergrund ist, dass bei Kontrollgängen des Ordnungsdienstes am vergangenen Wochenende „Ansammlungen und massive Verstöße gegen die AHA-Regeln“, festgestellt wurden, „die unsere Bemühungen um eine gewerblich offene Innenstadt konterkarieren“, schreibt der Oberbürgermeister.

Ruch: Ansammlungen von Glühwein Trinkenden sprengt den Rahmen

„Konkret geht es hier um Ansammlungen von - oft Glühwein konsumierenden - Menschen, die den aktuell erlaubten Rahmen deutlich sprengen.“ Um die Bürger, die Innenstadt und das offene Gewerbe zu schützen, werde die Stadt den „Kontrolldruck“ am dritten Adventswochenende „nochmals erhöhen“, kündigte der Oberbürgermeister an.

Durch die Kontrollen wisse die Verwaltung, dass die allermeisten Gewerbetreibenden sehr professionell und verantwortungsbewusst mit der Situation umgingen. Dass diese aktuell sowohl um die eigene Zukunft kämpften als auch darum, den Besuchern ein schönes Einkaufserlebnis zu bieten, „verdient höchste Anerkennung und Unterstützung“ - die die Verwaltung leiste, wo sie könne.

Und das schließe neben der Arbeit im Citymanagement explizit ein, darauf zu achten, dass Hygieneregeln eingehalten würden, damit Geschäfte sowie gastronomische Lieferangebote auch weiter öffnen könnten. (mz)