Rotarier in Quedlinburg bauen Afrika-Hilfe aus Praktikanten aus Ghana sollen in Welterbestadt lernen
Aus Perspektivlosigkeit verlassen junge Menschen in Ghana ihre Heimat. Der Rotary Club Quedlinburg hat darum mit einem internationalen Hilfsprojekt ein Schulzentrum für jene Region geschaffen, die als Brennpunkt der illegalen Migration im Land gilt. Jetzt soll noch mehr getan werden, und die Welterbestadt ist mit dabei.
Quedlinburg/MZ. - „Sehen Sie sich dieses Bild an“, sagt Pater Martin Oduro Bilson und zeigt ein Foto von Kindern, die auf bunt zusammengewürfelten Plastikstühlen unter Bäumen sitzen. „Das ist ein Klassenzimmer.“ Der Bildungsbeauftragte der Diözese Techiman in Ghana ist nach Quedlinburg gekommen und spricht hier über den Alltag in dieser Region des westafrikanischen Landes, die er als Brennpunkt der illegalen Migration in Ghana bezeichnet.