Hundekot in Quedlinburg Hundekot in Quedlinburg: Ordnungsamt und Polizei auf Kontrollgang

Quedlinburg - Hundekot - in vielen Städten ist das immer wieder ein Ärgernis. Quedlinburg will jetzt in die Offensive gehen: Das Ordnungsamt wird gemeinsam mit den Regionalbereichsbeamten der Polizei vor allem in den Morgen- und Abendstunden verstärkt kontrollieren, kündigte Oberbürgermeister Frank Ruch (CDU) in der jüngsten Stadtratssitzung an.
„Die meisten Hundebesitzer sind sehr diszipliniert“, so der Oberbürgermeister. Doch einige Wenige würden gerade im Winter, wenn die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner unter dem Schnee verschwinden würden, meinen, dass sich doch andere kümmern sollten. Deswegen solle jetzt die Initiative gestartet werden, bei der auch die Bürger um Unterstützung durch entsprechende Hinweise gebeten werden sollen.
„Ich begrüße das“, sagte Stadträtin Susanne Traubach (CDU), die - wie sie sagte - selbst Hunde hat. Sie verwies aber auf fehlende Mülleimer als Entsorgungsmöglichkeiten in der Stadt. „Ich wurde daraufhin auch angesprochen.“
Frank Ruch erinnerte daran, dass es vor einigen Jahren einen Ratsbeschluss gegeben habe, im Rahmen der Haushaltskonsolidierung Papierkörbe abzubauen. Er sicherte zu, die Anregung aufzugreifen und die Diskussion über dieses Thema wieder aufzunehmen. Wie er weiter sagte, gibt es auch eine Zuarbeit vom Bauhof zu Standorten, an denen nach dessen Erfahrung Papierkörbe erforderlich wären.
Spender für Papierkörbe gesucht
Ruch erinnerte zudem an die Idee, Private dafür zu gewinnen, das Aufstellen eines neuen Papierkorbes zu finanzieren. Ein gespendeter Mülleimer habe schon installiert werden können; doch die Initiative habe aber „leider nicht weiter gefruchtet“.
Wie Fachbereichsleiter Thomas Malnati auf die entsprechende Frage von Susanne Traubach erklärte, sind die in der Stadt vorhandenen Hundetoiletten von Wohnungsunternehmen aufgestellt worden und werden durch diese auch gepflegt. (mz)