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Besondere aufgabe in Quedlinburg und Wernigerode „Es war Leidenschaft“: Was Klinikseelsorger bei der Arbeit am Harzklinikum besonders bewegt hat

In fast 22 Jahren als Klinikseelsorger am Harzklinikum ist Matthias Zentner nicht nur Ansprechpartner für Patienten gewesen. Nun muss er aufhören, weil sich das Klinikum aus der Finanzierung zurückgezogen hat.

Von Petra Korn Aktualisiert: 27.12.2024, 12:50
Nach dem Gottesdienst, in dem Matthias Zentner von der Aufgabe des Klinikseelsorgers entpflichtet wurde, bedanken sich auch Mitglieder der Kirchengemeinde Quedlinburg bei dem Pfarrer und verabschieden sich von ihm.
Nach dem Gottesdienst, in dem Matthias Zentner von der Aufgabe des Klinikseelsorgers entpflichtet wurde, bedanken sich auch Mitglieder der Kirchengemeinde Quedlinburg bei dem Pfarrer und verabschieden sich von ihm. (Foto: Korn)

Quedlinburg/MZ. - Nicht selten sind es zunächst „Schweigegespräche“ gewesen, die er geführt hat, sagt Matthias Zentner. Etwa mit der jungen Frau, die ihr Kind unter der Geburt verloren hat. Oder mit der längst palliativ versorgten sterbenskranken Patientin. „Die Kunst der Seelsorge ist, nicht schnell zu antworten. Auszuhalten, was ist. Später dann nachzufragen, was im Gegenüber für Ressourcen schlummern, die wiederentdeckt werden können“, sagt Matthias Zentner.