Harz Harz: DRK freut sich über Resonanz
thale/MZ. - "Unser Ziel waren 50 Spender, nun sind es sogar zehn Prozent mehr", freute sich Nowak. Grund für den Termin kurz vor Jahresende: In diesem Zeitraum werden die Blutkonserven knapp. "Wir erreichen mit solchen Terminen auch viele Berufspendler, die über den Jahreswechsel in Thale sind", weiß der Ortsvereinsleiter.Die Organisation hatten an diesem Tag die Thalenser, zur Entnahme kam ein Team vom DRK-Blutspendedienst aus Dessau, darunter der Arzt sowie die Labormitarbeiter. An der Anmeldung saß Renate Nowak vom Thalenser Ortsverein: "In den ersten 30 Minuten haben sich schon 18 Männer und Frauen angemeldet. Davon sind zwei Erstspender." Nach der Anmeldung wurde ein Fragebogen ausgefüllt, dann ging es ins Labor, und vor der Spende folgte noch der Check beim Arzt. Es standen für die Blutentnahme sechs Liegen zur Verfügung. Gespendet wurde jeweils ein halber Liter Blut. Solch eine Entnahme dauert rund vier bis sechs Minuten.
Bereits zum 41. Mal spendete Roswitha Köhler, die selbst seit 13 Jahren dem Thalenser Ortsverein angehört und somit als gutes Beispiel voranging. "Wenn man helfen kann, geht man eben zur Spende", so ihre Begründung. Rund 40-mal hat auch Hans Doerfert gespendet. Er lebt und arbeitet zwar in der Schweiz, doch seine Freundin wohnt in Thale. "1986 hatte ich einen schweren Verkehrsunfall und habe damals selber eine Bluttransfusion bekommen. Seitdem bin ich Spender. Außerdem tut das dem eigenen Körper gut", sagte er.
Ein kleines Jubiläum hatte Kerstin Lücke aus Thale. Sie war nämlich zum zehnten Mal dabei: "Man möchte ja irgendwie helfen. Und wenn hier das eigene Blut untersucht wird, weiß man, ob man gesund ist." Anderen Leuten helfen möchte auch der Thalenser Ulrich Kaiser, der ebenfalls nicht das erste Mal zur Spende erschien.
Pro Jahr organisiert der DRK-Ortsverein in der Bodestadt fünf Doppeltermine, an denen sich im Schnitt 80 bis 100 Personen beteiligen. Denen danken Wilhelm Nowak und sein Team ganz herzlich.