Plattdeutsch in Westerhausen Hamburger stellen Projekt aus Thale vor
Nur zwei Projekte aus Sachsen-Anhalt haben es in die „Plattdeutsch sichtbar machen“-Broschüre aus Hamburg geschafft. Das eine hat der Heimatverein Westerhausen umgesetzt.

Westerhausen/MZ/son. - Mit „Kumm rin na Westerhusen“ auf Schildern wird begrüßt, wer nach Westerhausen kommt. In dem Ortsteil der Stadt Thale kommt man um ostfälisches Platt nicht herum. Das weiß auch das Sekretariat für Niederdeutsch mit Sitz in Hamburg und erwähnt das Projekt der niederdeutschen Beschilderung vom Heimatverein Westerhausen in einer 2024 erschienenen Broschüre. In diese haben es nur zwei Vereine aus Sachsen-Anhalt geschafft.
„Nicht nur niederdeutsche Willkommensschilder an den vier Ortseingängen weisen darauf hin, dass man sich im Plattdeutschland befindet, sondern auch Straßenzusatzschilder und Schilder an öffentlichen und privaten Gebäuden“, heißt es in der Broschüre. „Rund 15 Straßen wurden in Absprache mit der Verwaltung durch den Heimatverein mit zusätzlichen Straßennamen ausgestattet, die vor etlichen Jahren noch in Platt üblich waren.“
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Die „Plattdeutsch sichtbar machen“-Broschüre beschreibt 16 Projekte aus acht Bundesländern im Norddeutschen Gebiet. Sie ist online unter www.niederdeutschsekretariat.de zu finden. Übrigens: Auch die Internetseite des Heimatvereins www.westerhausen-heimat.de kann auf Westerhiesch-Platt gelesen werden. Dort wird darauf hingewiesen, dass das Heimatmuseum – in dem viele Exponate in Mundart beschriftet sind – ab April wieder geöffnet ist.