Historie Eisenbahn-Kran aus Quedlinburg braucht ein neues Zuhause
Die Walzengießerei in Quedlinburg investiert in einen Portalkran. Dessen Vorgänger ist mehr als 50 Jahre alt und soll abgegeben werden.
Quedlinburg/MZ - Leise brummt der 52 Jahre alte Eisenbahndrehkran auf dem Gelände der Walzengießerei - „er läuft elektrisch“, erklärt Mitarbeiter Volkmar Stettin. Der alte Dieselmotor wird längst nicht mehr angeworfen. Der Kran - für ihn sucht das Unternehmen einen neuen Eigentümer - hat einen festen Anschluss über ein Stromkabel, auf diese Weise wird der Generator des zuverlässigen Hilfsmittels angetrieben. Stettin sitzt im kleinen Cockpit und steuert von hier den Arm des blauen Krans, den Ausleger, über einen schweren Metallring am Boden. Am Haken ist ein starker Elektromagnet befestigt, mit ihm wird der Ring hochgehoben und kommt dann in einen Container.