Brand in Filteranlage nach Funkenbildung
Ballenstedt/MZ/fru. - Erst vor Ort stellte sich für die Einsatzkräfte heraus, dass es sich glücklicherweise nicht um einen allzu großen Brand handelte.
Gebrannt hatte es lediglich in einer Filteranlage in Halle 8. Als mögliche Ursache wird eine Funkenbildung in der Filteranlage in Betracht gezogen. In der Trockenentstaubungsanlage könnten sich Staubteilchen elektrostatisch aufgeladen, Funken gebildet und dann zum Brand geführt haben. "Dadurch hat sich ein Filter entzündete, doch es war mehr Qualm als Brand", erklärte Richard Petrasch, Leiter Instandhaltung bei Linde. Allerdings war es das erste Mal, dass es bei der Linde AG zu einem Brand in einer Filteranlage mit dieser Ursache kam. Und es komme auch selten vor. Für die Filteranlagenhersteller deshalb kein Grund zur Sorge, weiß Petrasch.
Noch bis gegen 15 Uhr waren die angeforderten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Quedlinburg vor Ort in Halle 8. Mit ihrer Wärmebildkamera, die einzige im Umkreis des Altlandkreises Quedlinburg, wurde in der zum Teil demontierten Filteranlage nach möglichen Glutnestern gesucht, um das Entfachen eines Feuers am Ende auch auszuschließen.
In der Ballenstedter Linde AG werden Steuerventile für allgemeine Mobilhydraulik, wie sie in Baggern und Gabelstaplern eingesetzt werden, produziert.