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Bergbau-Altlast bei Gernrode Belastetes Grubenwasser im Harz: Warum es trotzdem im Bergstollen bleiben soll

Das seit Jahrzehnten aus dem Hagentalstollen Gernrode im Harz austretende eisen- und salzhaltige Wasser soll künftig zurückgehalten werden. Wie das erfolgen soll und was dafür gerade passiert.

Von Petra Korn Aktualisiert: 16.10.2024, 21:09
Rudi Funk (hinten) und Lothar Peip, Mitarbeiter der Firma BST, bringen Teile des abgebauten „Laufstegs“ aus dem Stollen heraus.
Rudi Funk (hinten) und Lothar Peip, Mitarbeiter der Firma BST, bringen Teile des abgebauten „Laufstegs“ aus dem Stollen heraus. Foto: Korn

Gernrode/MZ. - Noch wird im Hagentalstollen geräumt, wird der Eisenhydroxidschlamm, der sich in einer mächtigen Schicht auf dem Boden abgelagert hat, nach draußen gebracht. Es sind vorbereitende Arbeiten für die Umsetzung eines Projektes, mit dem das eisen- wie salzhaltige Grubenwasser, das seit Jahrzehnten aus dem Stollen in Gernrode strömt und den Hagentalbach wie auch nachfolgende Gewässer belastet, künftig im Berg bleiben soll. Und das es so noch nie gegeben hat.