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Schlossberg Aufgang zum Schlossberg Quedlinburg wegen Bauarbeiten nur über Pastorentreppe möglich: Zugang von 6 bis 20 Uhr geöffnet

Von Petra Korn 08.01.2020, 10:45
Das Foto einer Drohne zeigt den Schlossberg in Quedlinburg.
Das Foto einer Drohne zeigt den Schlossberg in Quedlinburg. Axel Heimken

Quedlinburg - Angekündigt war es schon, nun wird es umgesetzt: Am Mittwoch, 8. Januar, wird begonnen, den Platz vor der Alten Wache am Quedlinburger Schlossberg als Lagerplatz einzuzäunen. Zudem beginnt der Gerüstaufbau im sogenannten Zwingergang, also der Zufahrt direkt auf den Schlossberg hinauf von der Alten Wache bis zum Torhaus. Dafür wird dieser Aufgang nun gesperrt; der Zugang ist dann nur noch über die Pastorentreppe möglich.

Residenzbau auf dem Schlossberg wird weiter saniert

Bis voraussichtlich Ende 2022 wird auf dem Schlossberg gebaut. Fortgesetzt werden die Arbeiten zur Sanierung des Residenzbaus; dabei werden - wie bereits in einem ersten Bauabschnitt des Gebäudes - die Fassade und der Dachstuhl gesichert und rekonstruiert.

Im März beginnen dann die durch die EU geförderten Arbeiten mit einem geplanten Gesamtumfang von 9,5 Millionen Euro. Diese beinhalten die Sanierung von West- und Südflügel der Stiftsgebäude und einen barrierearmen Innenausbau aller Gebäudeteile. An der Stiftskirche sind Arbeiten in den Dachstühlen von Lang- und Seitenschiffen sowie zur Fassadensicherung geplant.

An Fassaden und dem Dachstuhl der Stiftskirche sind ebenfalls Bauarbeiten geplant

Für diese Arbeiten wird das Schlossmuseum mit dem Ende der Sonderausstellung „Heinrich I. in Quedlinburg“, die derzeit in Schlossmuseum und Stiftskirche zu sehen ist, im Februar geschlossen. Der Schlossberg mit den Terrassen und dem Barockgarten bleiben ebenso wie die Stiftskirche die gesamte Bauzeit über geöffnet.

Für den Besuch der Kirche, in der die Krypta und die Schatzkammern besichtigt werden können, soll es einen Sonderpreis geben. Die Pastorentreppe (nahe Café Frau Schnittchen) als Zugang ist von 6 bis 20 Uhr geöffnet - und beleuchtet.

Nach Abschluss der Arbeiten sollen sich die Schlossgebäude optisch als einheitliches Ensemble präsentieren - wie zu Zeit der letzten barocken Umbauphase des freiweltlichen Damenstifts. Im Schlossmuseum und Stiftskirche sollen in einem geschlossenen Rundgang erlebbar sein. (mz)