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ARD-Serie "In aller Freundschaft" ARD-Serie "In aller Freundschaft": Michael Trischan gastiert in Quedlinburg

25.05.2016, 11:55
Der Schauspieler Michael Trischan
Der Schauspieler Michael Trischan Agentur

Quedlinburg - Einen „Abend mit Lachgarantie“ – den verspricht der Schauspieler Michael Trischan (Foto), der am Freitag, 27. Mai, ab 20 Uhr, in der Blasiikirche in Quedlinburg auftritt. Trischan, vielen durch seine Rolle als Hans Peter Brenner in der MDR-Serie „In aller Freundschaft“ bekannt, präsentiert hier sein Programm „Schwampf – Geschichten zum Lachen“. Was sich hinter dem Titel verbirgt, verrät der Schauspieler vorher nicht. Im Interview mit MZ-Volontärin Jessica Hanack gibt er aber einen kleinen Einblick in das, was Zuschauer erwartet.

Herr Trischan, wie würden Sie Ihr Programm beschreiben?

Trischan: Es ist ein Programm für die ganze Familie. Ich rezitiere humoristische Texte und mein Sohn Attila spielt Klavier. Dieses Mal ist auch noch ein Saxofonist und Klarinettist dabei. Es wird ein Abend mit Lachgarantie, aber ich mache keine Stand-up-Comedy. Es ist ein klassischer Vortrag.

Wie hat sich das Programm entwickelt?

Trischan: Ich mache solche Auftritte schon seit 30 Jahren, mein Sohn ist mit dabei, seit er sieben Jahre alt ist. Meine Frau schreibt die Dramaturgie und mein anderer Sohn Elias gestaltet die Plakate. „Schwampf“ ist unser Klassiker. Er ist über die Jahre immer größer und anspruchsvoller geworden, sowohl textlich als auch musikalisch, durch den zweiten Musiker.

Sie treten schon seit vielen Jahren mit „Schwampf“ auf – Verliert es für Sie nie seinen Reiz?

Trischan: Nein, gar nicht. Es ist immer wieder eine Premiere, weil man jedes Mal an einem anderen Ort und vor einem anderen Publikum spielt. Dadurch bleibt es immer frisch.

Sie haben bereits angesprochen, dass Ihr Sohn Attila mit auf der Bühne steht. Wie ist das für Sie?

Trischan: Bei unseren Auftritten ist er wirklich wie ein Kollege. So reisen wir auch, da werden keine familiären Dinge diskutiert. Nach einem Auftritt gehen wir immer etwas trinken, wie sich das gehört.

Sie drehen viel für Film und Fernsehen, trotzdem stehen Sie nebenbei noch auf der Bühne. Was ist für Sie das Besondere am Theater?

Trischan: Der direkte Kontakt mit dem Publikum und auch die direkte Kritik, die man durch Applaus oder Nicht-Applaus erfährt. Die Zuschauer und ihr Humor sind je nach Region sehr unterschiedlich. Je südlicher, desto lockerer wird das Publikum. Im Norden wird auch gelacht, aber es ist schon ein Unterschied. Der Applaus am Ende ist aber immer sehr herzlich.

Waren Sie schon einmal in Quedlinburg?

Trischan: Ja, schon öfter. Meine Frau stammt aus Quedlinburg und kommt aus einer Theaterfamilie. Ihr Vater war in der DDR Intendant am Harzer Bergtheater. Die Stadt hat sich prächtig entwickelt. Es ist beeindruckend, wie viel restauriert wurde.

Wird das Ihr erster Auftritt hier?

Trischan: Ja, es ist meine Premiere in Quedlinburg. Ich bin sehr gespannt, auch darauf, wie viele Leute kommen werden. Es wird eine Autogrammstunde geben und in der Pause bin ich immer draußen, um mit dem Publikum zu quatschen. Das mache ich leidenschaftlich gerne.

Der Eintritt beträgt 20 Euro, ermäßigt 16 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf in der Quedlinburg-Info am Markt 4 und auf www.eventim.de. (mz)