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Adventsstadt Quedlinburg Adventsstadt Quedlinburg: Weihnachtsmarkt startet am 25. November

Von Christoph Werner 09.11.2016, 08:56
Der Quedlinburger Weihnachtsmarkt von seiner schönsten Seite.
Der Quedlinburger Weihnachtsmarkt von seiner schönsten Seite. Chris Wohlfeld

Quedlinburg - Nicht nur die aktuell vorherrschenden Temperaturen lassen erahnen, dass die Weihnachtszeit unmittelbar vor der Tür steht. Auch seitens der Stadt Quedlinburg laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, um die Welterbestadt auch in diesem Jahr wieder in eine große Adventsstadt zu verwandeln.

Außerhalb des Weihnachtsmarkts ist der Advent in den Höfen nur einer der Höhepunkte eines Advents- und Weihnachtsprogramms vor malerischer Kulisse, das die Stadt ab Freitag, 25. November, in Weihnachtsstimmung versetzen wird.

Weihnachtsmarkt: Bald ist sie wieder da, die Zeit der leuchtenden Kinderaugen. Bis zum 25. November um 15 Uhr müssen sich Groß und Klein gleichermaßen noch gedulden, dann herrscht auf dem historischen Marktplatz wieder ein festliches Treiben.

Doch ehe der Weihnachtsmarkt seine Pforten öffnet, stehen ab dem 17. November zunächst die Aufbauarbeiten auf dem Programm, kündigt Thomas Bracht, Geschäftsführer der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH (QTM) an. Insgesamt 58 Stände wird es dieses Jahr geben, „rund drei Viertel der Gewerbetreibenden kommen aus dem Landkreis Harz bis hin nach Aschersleben“.

Im Vergleich zum Vorjahr gebe es bei den Ständen einige Veränderungen, „vor allem im Bereich Handel und Handwerk gibt es dieses Jahr neue Anbieter“. Echte Highlights seien zwei Stände aus Finnland sowie ein Händler aus dem Süden der Republik, der die berühmten Nürnberger Lebkuchen im Gepäck hat.

Auf einer Bühne werden verschiedene musikalische Darbietungen den Weihnachtsmarkt begleiten. Neben Bläsern und Chören runden Jazz, Swing, Dixie, Gospel und auch irische Klänge die musikalische Vielfalt ab. Nicht fehlen darf der festlich geschmückte Weihnachtsbaum. Dieser komme in diesem Jahr aus dem Forst Friedrichsbrunn, sagt Thomas Bracht. „Um die 12 bis 13 Meter hoch soll er sein.“

Geöffnet hat der Quedlinburger Weihnachtsmarkt sonntags bis donnerstags von 11 bis 20 Uhr, freitags von 11 bis 22 Uhr und samstags von 10 bis 22 Uhr. Am Tag der Eröffnung startet der Markt ab 15 Uhr. Letzter Tag ist Mittwoch, 21. Dezember, ehe am 22. und 23. Dezember der Abbau erfolgt.

19 Höfe öffnen wieder

Advent in den Höfen: Einer der alljährlichen Höhepunkte in der Quedlinburger Weihnachtszeit ist der Advent in den Höfen. Viele kleine, versteckte und verwinkelte Innenhöfe der Stadt laden zum Besuch ein. Am ersten (26./27. November), zweiten (3./4. Dezember) und dritten Advent (10./11. Dezember) öffnen die Einwohner Quedlinburgs jeweils samstags und sonntags zwischen 11 und 19 Uhr die Pforten zu insgesamt 19 privaten Höfen, sagt Gabriele Vester von der Arbeitsgemeinschaft „Advent in den Höfen“.

Angeboten werden Kunsthandwerk, Glühwein über dem offenen Feuer und selbst gemachte Köstlichkeiten. Erstmals dabei sei in diesem Jahr der Bunte Hof in der Blasiistraße. Aufgrund der hohen Besucherzahlen an diesen Wochenenden empfiehlt Gabriele Vester eine Anreise mit dem Zug.

So gebe es auf der HEX-Bahnstrecke zwischen Magdeburg und Quedlinburg ein erweitertes Angebot (Informationen unter www.hex-online.de). Um dem Besucheransturm gerecht zu werden, müssen auch einige Verkehrseinschränkungen vorgenommen werden, sagt Thomas Bracht.

„Der Advent in Quedlinburg zieht die Besucher an.“ So werden die Zufahrten Marschlinger Hof und Hohe Straße gesperrt, ebenso der Bereich zwischen Steinbrücke und Heiliggeiststraße. Als zentraler Ein- und Ausstieg für Busse fungiere auch in diesem Jahr die Turnstraße, Hauptparkplatz für die Autofahrer wird die Kleerswiese.

Quedlinburger Märchenwald: Zum Märchenwald wird der Platz rund um den Mathildenbrunnen. Groß und Klein entdecken dort zwischen echten Bäumen platzierte Märchenszenen, die unter anderem mit der Fahrt mit einer Kindereisenbahn sowie gastronomischen Angeboten ergänzt werden. Zwischen dem 26. November und 18. Dezember hat der Märchenwald nur samstags und sonntags von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Vom 25. bis 30. Dezember täglich zwischen 14 und 20 Uhr.

Adventskalender: Der nach Veranstalterangaben wohl größte lebendige Adventskalender Europas erwartet seine Besucher am Schlossberg. In der Adventszeit wartet täglich eine weihnachtliche Überraschung hinter der Tür eines Fachwerkhauses. Täglicher Treffpunkt ist um 16.30 Uhr am Finkenhäuschen, am 24. Dezember bereits um 13.30 Uhr. Von dort aus geht es dann gemeinsam zum jeweiligen „Türchen“.

Advent in den Ortsteilen: Auch in den Quedlinburger Ortsteilen weihnachtet es. So findet am 3. und 4. Dezember in Bad Suderode der Grubenlichtermarkt im Kurpark statt. Erinnert wird dabei an den traditionellen Salzbergbau im Ort. Bis zu 200 Mitglieder von Bergmannsvereinen in traditioneller Uniform werden am Sonntag, 4. Dezember, zur erstmals ausgetragenen Landesbergparade erwartet. Am dritten Adventswochenende (10. /11. Dezember) ist die romanische Stiftskirche St. Cyriakus in Gernrode Kulisse für den Advent im Stiftshof. Der Markt ausschließlich mit Partnern aus dem Ort und der näheren Umgebung ist Markenzeichen für Gernrode geworden, sagt Thomas Bracht.

Zusätzlich zu den genannten Veranstaltungen gibt es zahlreiche weitere Programmpunkte der „Adventsstadt 2016“. Alle Termine sind im im Internet unter www.adventsstadt.de zu finden.

(mz)

Mit dem  Butterstollenanschnitt durch Oberbürgermeister Frank Ruch (CDU) wird der  Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr wieder eröffnet.
Mit dem  Butterstollenanschnitt durch Oberbürgermeister Frank Ruch (CDU) wird der  Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr wieder eröffnet.
Wohlfeld
Gut besucht ist jedes Jahr der Grubenlichtermarkt in Bad Suderode. Nach dem Umzug durch den Ort nehmen die einzelnen Vereine Aufstellung auf der Kurparktreppe.
Gut besucht ist jedes Jahr der Grubenlichtermarkt in Bad Suderode. Nach dem Umzug durch den Ort nehmen die einzelnen Vereine Aufstellung auf der Kurparktreppe.
Wohlfeld