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Advent in den Höfen Advent in den Höfen: Besinnlichkeit und Gaumenfreuden

Von holger hadinga 16.12.2012, 13:43

quedlinburg/MZ. - Erstmals präsentierte sich der "Weihnachtliche Jahrmarkt" auf dem Hof vor dem Bildungshaus Carl Ritter. Hier erlebten die Gäste das Flair der Jahrhundertwende. "Die Stände wurden nach dem Vorbild der damaligen Zeit errichtet, vor allem durch die Jalousien", erklärte Juliane Jüttner. Sie war mit einem Getränke- und Bratwurststand vertreten. Ihre Bilanz: "Hof Nummer 8 wurde gut angenommen. Ich werde wohl auch im nächsten Jahr mitmachen."

Einen Ort der Besinnlichkeit sowie Gaumenfreuden bot die Nummer 21, der "Himmlische Hof". Der wurde von Antje Walliser sowie René Hauschild in Zusammenarbeit mit der Freien Christengemeinde betrieben. "Hier steht nicht das Kommerzielle im Vordergrund, sondern das Weihnachtliche und was damit zusammenhängt", betonte Walliser.

Wer sich aufwärmen wollte, konnte einige Stufen hinaufsteigen und sich in ein gemütliches, mit Ofen beheiztes Zimmer setzen. In diesem Raum der Besinnung zündeten die Gäste auch Kerzen an und hatten Gelegenheit zum Gebet. Den Gaumen kitzelten auf dem Hof selbst gemachte Suppen oder Lebkuchen. "Ich koche leidenschaftlich gern, und im nächsten Jahr lasse ich mir neue Gerichte einfallen", so Walliser.

Freunde der historischen Eisenbahn kamen im Hof Nummer 4, dem Lokschuppen, voll auf ihre Kosten. "Die Besucher kehren hier gern zum Schluss ein, wenn sie aus der Innenstadt zurückkommen. Denn unser Hof liegt etwas abseits. Wir planen schon jetzt für 2013", gab sich Mitbetreiber Steffen Schade zufrieden.

Doch nicht nur die Eisenbahnutensilien waren zu bestaunen, sondern es war auch weihnachtlich und gemütlich. Dafür sorgten vor allem das offene Feuer und die dekorierten Buden. In der Duftstube konnten die Gäste beispielsweise Winterpflegeprodukte kaufen und Holzpyramiden gaben einen Einblick in die Bergmannskunst. Natürlich kam in diesem Hof auch das leibliche Wohl nicht zu kurz.