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751 freiwillige Arbeitsstunden 2005 geleistet

20.02.2006, 16:01

Thale/MZ/is. - Naturschutzaktivitäten, Wanderwegebeschilderungen sowie die Beschilderung von vier Nordic-Walking-Routen, die Betreuung und Führung von Wandergruppen anderer Wandervereine und die Unterstützung der Thale-Information bei der Betreuung von Wander- und Reisegruppen durch einige unserer Wanderführer nannte der Vorsitzende in seinem Bericht.

Die Pflege der Gemeinschaft stellt einen besonderen Schwerpunkt dar. So wird beispielsweise bei den Wanderungen die Betreuung von über 70 älteren Personen (über 60 Jahre) abgesichert, was eine nicht zu unterschätzende soziale Komponente darstelle. Aus diesem Grund bedankte sich der Vorsitzende stellvertretend bei den Wanderfreunden Ruth Watzek, Erich Wieczorek, Johannes Kaworek und Ingrid Schrödter.

Großes Interesse

Der Zweigverein Thale zählt derzeit 102 Mitglieder. Das sei auch der Grund dafür, dass die finanzielle Ausstattung nicht die beste sei. "Wir sind auf Sponsoren angewiesen, um unsere jährlichen Aufgaben zu meistern. Dazu gehören vor allem Materialien für die Wanderwegbeschilderung und für die Erhaltung der touristischen Infrastruktur", sagt der Vorsitzende in seinem Bericht. Neben der bereits erwähnten Seniorenbetreuung, sei es vor allem die Fachgruppe Wanderwegbeschilderung, die hier eine hervorragende Arbeit leiste. So wurden zahlreiche Wanderschilder, Wanderwegemarken und dreizehn neue Wanderwegebäume in den Wandergebieten rund um Thale und den Orten des Bereiches der Verwaltungsgemeinschaft angebracht oder aufgestellt.

An der Veranstaltung "Advent im Walde" nahmen rund 120 Personen aus Thale und den Nachbarorten teil. "Dabei wünschen wir uns noch mehr Teilnehmer, denn es handelt sich um eine öffentliche Veranstaltung vor allem für die Bürger und Touristen unserer Stadt. Insgesamt leisteten unsere Wanderfreunde zum Wohle unseres Vereins und unserer Stadt Thale 751 ehrenamtliche Arbeitsstunden", freut sich Kaworek. Die Schließung der Naturstation und die Verabschiedung der Mitarbeiter zum 31. Oktober 2005 war für den Zweigverein kein leichter Gang. Was in vier Jahren des Bestehens mit großem Engagement der Mitarbeiter im Interesse der Stadt und des Harzklubs aufgebaut wurde, existiert nun nicht mehr. Die Naturstation ermöglichte dem Harzklub größere Objekte, wie die Erhaltung der touristischen Infrastruktur, den Ausbau der Wegebeschilderung und vor allem die Zusammenarbeit mit den Schulen zur naturnahen Betreuung der Kinder in Angriff zu nehmen.

Zusammenarbeit geplant

Nach Absprachen mit dem Bürgermeister, den Verantwortlichen der GfA und der Forstwirtschaft wolle man sich um eine kooperative Zusammenarbeit bemühen. Entsprechende Abstimmungen und Zuarbeiten wurden bereits durch die Wanderfreunde Horst Walther und Klaus Dähre vorgenommen. Nicht zuletzt könnte die Bildung einer Fachgruppe für die Erhaltung der touristischen Infrastruktur wertvoll sein. Den Vorstand erwartet in diesem und im kommenden Jahr eine Vielzahl von Aufgaben. So unter anderem die Betreuung der Wanderung Eurado, der 106. Deutschen Wandertag und weitere Höhepunkte, die es gilt, vorzubereiten.