Sicherheit in Schulbussen

DROYSSIG/NAUMBURG. - Projektpartner sind der Burgenlandkreis, die PVG Burgenlandkreis, die RVG Weißenfels, das Polizeirevier Burgenlandkreis, das Deutsche Rote Kreuz und der Verein Allsports Weißenfels. Als Projektkoordinator fungiert der in Naumburg ansässige Verein Koordinierungsstelle für Kinder, Eltern und Großeltern (KEG). "Ziel des Projektes ist es, problematische Situationen in den Schulbussen und Schäden, die durch Vandalismus in den Bussen entstehen, durch die Einbeziehung ausgebildeter und geschulter Jugendlicher der beteiligten Schulen zu verhindern", so KEG-Vereinsvorsitzender Detlef Büschmann in einer Pressemitteilung. Zudem soll eine Entlastung der Busfahrer erreicht werden, damit diese sich auf das Fahren konzentrieren können. Büschmann weiter: "Während des Treffens wird Vera Zech, Projektleiterin im Landkreis Wittenberg, den Teilnehmern das Konzept vorstellen. Im Auftrag des KEG-Vereins wird sie die Startphase im Burgenlandkreis mit begleiten."

Die künftigen Schulbusbegleiter erhalten ab Oktober eine theoretische Ausbildung, die die Beförderungsbestimmungen, richtiges Verhalten an Haltestellen, rechtliche Grundlagen und die Grundlagen der Ersten Hilfe beinhalten. Im Anschluss daran ist eine praktische Ausbildung vorgesehen. Dabei werden die Schulbusbegleiter in Rollenspielen mit Situationen in und an den Bussen vertraut gemacht. Busbesichtigungen dienen dem besseren Kontakt zum Busfahrer. Ein Präventionstraining soll den Schülern Selbstvertrauen geben. Das Projekt ist in Auswertung eines ADAC-Tests entstanden, der der Schulbuslinie Naumburg - Droyßig schlechte Noten gegeben hatte (wir berichteten).