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Berufsmusiker Rolf Lachmann Pianist zwischen Tanzbar, Musikschullehre und Bigband

Für den 75-Jährigen stand früh fest, dass er Berufsmusiker werden wollte. Als Profi spielte er in Tanzbars und unterrichtete später auch an der Musikschule und baute die Bigband mit auf.

Von Jana Kainz Aktualisiert: 23.10.2022, 11:20
Unzählige Kinder hat Rolf Lachmann an der Kreismusikschule „Heinrich von Veldeke“  in Naumburg am Keyboard unterrichtet - auch heute noch, mit 75 Jahren, nun aber nur noch stundenweise. Zu seinen Schülern gehören aktuell unter anderem  der zwölfjährige Emil (l.) und der zehn Jahre alte Maximilian.
Unzählige Kinder hat Rolf Lachmann an der Kreismusikschule „Heinrich von Veldeke“ in Naumburg am Keyboard unterrichtet - auch heute noch, mit 75 Jahren, nun aber nur noch stundenweise. Zu seinen Schülern gehören aktuell unter anderem der zwölfjährige Emil (l.) und der zehn Jahre alte Maximilian. (Foto: Torsten Biel)

Naumburg - Mit 75 Jahren ist für Rolf Lachmann noch lange nicht Schluss. Auch wenn er Anfang des Jahres die Leitung der Big Band der Kreismusikschule „Heinrich von Veldeke“ an seinen Nachfolger Terrance Ngassi abgegeben hat, fiel hinter ihm die Tür der Musikschule keinesfalls endgültig ins Schloss. „Stundenweise gebe ich weiterhin Keyboardunterricht, mache bei der Big Band mit und sortiere Noten“, erzählt Lachmann. 20 ereignisreiche Jahre hakt man auch nicht einfach so ab. So lange hatte er als Musikschullehrer für die Big Band den Hut auf und absolvierte mit dieser neben der wöchentlichen Probe eine Vielzahl an Auftritten - der erste ließ nur vier Monate auf sich warten - und so manchen Wettbewerb. Bereits im April 2003 trat das Ensemble beim Landesorchesterwettbewerb Sachsen-Anhalt in Freyburg an und belegte prompt den dritten Platz.