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Gesundheit Noch keine Tuberkulose-Fälle im Burgenlandkreis

Krankheit ist in der Region seit Jahren rückläufig. Geflüchtete werden getestet.

Von Martin Walter 12.04.2022, 09:09
Wichtigstes Hilfsmittel zur Diagnose einer Lungentuberkulose ist das Röntgen.
Wichtigstes Hilfsmittel zur Diagnose einer Lungentuberkulose ist das Röntgen. (Foto: Silas Stein/dpa)

Naumburg - In diesem Jahr sind dem Gesundheitsamt des Burgenlandkreises noch keine Tuberkulosefälle gemeldet worden. Die anzeigepflichtige Krankheit ist im Kreis seit Jahren rückläufig, wie das Gesundheitsamt auf Anfrage informiert. Waren es 2018 noch 18 Fälle, sank die Zahl auf 15 im Jahr 2019 bis auf sieben Fälle im vergangenen Jahr. „Die Chancen, eine Tuberkulose zu heilen, sind heute viel besser als noch vor einigen Jahrzehnten, und nicht alle Tuberkulosekranken sind ansteckend“, weist das Gesundheitsamt hin. Auch sei Tuberkulose bei Weitem nicht so infektiös wie beispielsweise das Coronavirus. Es werden dennoch die gleichen Schutzmaßnahmen empfohlen, so etwa „gute Raumbelüftung und FFP2-Maske“.