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Weinanbaugebiet Saale-Unstrut Massive Frostschäden: Nur 20 bis 25 Prozent geerntet - steigen die Preise?

Andreas Clauß, stellvertretender Präsident des Weinbauverbandes Saale-Unstrut und selbst Chef eines Weingutes, spricht im Tageblatt/MZ-Interview über Frostschäden, Preisgefüge und staatliche Hilfen.

26.10.2024, 10:46
Das Weingut Herzer hat im Klingerweinberg in Großjena Riesling mit 92 Grad Oechsle gelesen. Im Anbaugebiet Saale-Unstrut sind wegen der Frostschäden allerdings Ernteausfälle von 75 bis 80 Prozent zu verzeichnen.
Das Weingut Herzer hat im Klingerweinberg in Großjena Riesling mit 92 Grad Oechsle gelesen. Im Anbaugebiet Saale-Unstrut sind wegen der Frostschäden allerdings Ernteausfälle von 75 bis 80 Prozent zu verzeichnen. (Foto: Torsten Biel)

Naumburg/Bad Sulza. - Die Weinernte im Anbaugebiet Saale-Unstrut ist beendet. Wegen massiver Frostschäden ist der Jahrgang 2024 geprägt von großen Ernteausfällen. Dazu sprach unser Redakteur Torsten Kühl mit dem stellvertretenden Präsidenten des hiesigen Weinbauverbandes, Andreas Clauß. Der 57-Jährige, Chef des Thüringer Weingutes Bad Sulza, vertritt aktuell die Interessen der Saale-Unstrut-Winzer an vorderster Front, weil der noch amtierende Präsident Hans Albrecht Zieger in die Schweiz gewechselt ist (Tageblatt/MZ berichtete).