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Klettern in Gruppenräumen

Von Roland Lüders 15.01.2008, 16:38

Molau. - Wie die erst anderthalbjährige Alina oder der knapp zweijährige Rick, die über eine Treppe auf einen runden Balken klettern und dann auf diesem Element nach vorn rutschen. "Das freie, zugleich aber ungefährliche Spielen aktiviert die motorischen Fähigkeiten der Mädchen und Jungen, was sich positiv auf solche Eigenschaften wie Körperwahrnehmung, Selbstbewusstsein oder Ausdauer auswirkt", so die Kita-Chefin.

Auch die größeren Mädchen und Jungen können sich jetzt bei schlechtem Wetter in ihrem Gruppenraum sportlich betätigen. Bieten ihnen doch die neu angeschafften Turn- und Gymnastikwände vielfältige Möglichkeiten dafür. Da kann man sich an einem Seil in die Höhe hangeln oder auch in einem Kletternetz nach oben kommen. Ebenso gibt's zum Turnen eine kleine Reckstange. Die Seitenteile der Konstruktion bestehen aus Sprossenwänden mit unterschiedlichen Sprossenabständen, so dass sich die Kinder beim Bewältigen dieses Geräts steigern können. "Schon in der kurzen Zeit seit dem Einbau der Klettergeräte konnten wir beobachten, wie manches anfangs ängstliche Kind zunehmend Selbstvertrauen beim Klettern fasste und sich immer mehr zutraute", schätzt Christina Rindfleisch ein. Und damit bei einem eventuellen Ausrutscher nichts passieren kann, ist der Boden rund um diesen Bereich mit weichen Polstermatten ausgelegt.