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Amtsgericht Naumburg Kfz-Meister wehrt sich nach Kündigungsschreiben nicht nur juristisch: Schlägerei auf dem Flur vorm Arbeitsgerichtssaal

53-Jähriger geht am Rande des Arbeitsgerichtsverfahrens im Untergeschoss des Oberlandesgerichts Naumburg mit der Faust auf seinen Chef und einen Kollegen los. Wozu ihn der Strafrichter verurteilt.

Von Jana Kainz 23.03.2023, 09:41
Im Untergeschoss des sachsen-anhaltischen Oberlandesgerichts in Naumburg tagt an bestimmten Tagen das Arbeitsgericht. Während einer Verhandlung wird ein gekündigter Kfz-Meister gegenüber seinem Chef und einem Kollegen handgreiflich.
Im Untergeschoss des sachsen-anhaltischen Oberlandesgerichts in Naumburg tagt an bestimmten Tagen das Arbeitsgericht. Während einer Verhandlung wird ein gekündigter Kfz-Meister gegenüber seinem Chef und einem Kollegen handgreiflich. (Foto: ZB)

Naumburg - Auf dem Flur im Untergeschoss des Oberlandesgerichts (OLG) Naumburg eskalierte es im November 2021 zwischen den Beteiligten eines Arbeitsrechtsstreits. Juristisch setzte sich ein angestellter Kfz-Meister zur Wehr, der die Kündigung erhalten hatte. Es war ein Vergleich geschlossen worden - das klingt manierlich, das Verhalten des Klägers war es an diesem Tag aber keinesfalls. Vor dem Gerichtssaal sei der entlassene Kfz-Meister gar handgreiflich geworden. Wegen des Vorwurfs der Körperverletzung fand er sich dieser Tage im Amtsgericht vorm Strafrichter wieder. In der Anklage hieß es, dass der 53-Jährige sowohl einem Mitarbeiter als auch seinem einstigen Chef mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben soll.