Umwelt im Burgenlandkreis Gartenfeuer im März teils wieder erlaubt - Was dennoch zu beachten ist und was Behörde empfiehlt
Im März können Gartenabfälle in einigen Teilen des Burgenlandkreises wieder verbrannt werden. Umweltamt gibt wichtige Tipps und weist auf Annahmestellen hin.
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Naumburg/tra - Das Umweltamt des Burgenlandkreises hat darüber informiert, dass es im März in Teilen des Burgenlandkreises wieder erlaubt ist, pflanzliche Gartenabfälle auf dem eigenen Grundstück zu verbrennen. Dabei sind sowohl die Verbrennungsverordnung des Burgenlandkreises als auch der Brandschutz und die Wetterlage zu beachten.
Dennoch appelliert das Umweltamt an die Bürger, Abfälle besser nicht zu verbrennen und diese stattdessen auf dem eigenen Grundstück etwa durch Kompostierung zu verwerten oder in den 18 lokalen Annahmestellen abzugeben. Das sei nicht nur ein wichtiger Beitrag zu einer besseren Luftqualität. Die abgegebenen Gartenabfälle könnten außerdem zu hochwertigem Kompost weiterverarbeitet beziehungsweise im Kompostwerk Weißenfels zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt werden.
Mehrere Annahmestellen für Gartenabfälle im Burgenlandkreis
Folgende Annahmestellen der Abfallwirtschaft Sachsen-Anhalt Süd (SAS)-AöR und ihre Partner stehen zur Verfügung: die Wertstoffhöfe in Naumburg, Weißenfels und Zeitz (ganzjährig), das Kompostwerk Weißenfels und der Kompostplatz Nißma (ganzjährig), zehn saisonale Annahmestellen in Freyburg, Bad Kösen, Eckartsberga, Hohenmölsen, Kleinhelmsdorf, Laucha, Lützen, Punkewitz, Saubach und Teuchern für Grün- und Astschnitt.
Für private Anlieferer aus dem Burgenlandkreis ist die Abgabe einer Menge von maximal einem Kubikmeter pro Anlieferung gebührenfrei. Darüber hinaus gehende Mengen sowie Grün- und Astschnitt von Gewerbebetrieben sind gebührenpflichtig und können nur im Kompostwerk Weißenfels, auf dem Kompostplatz Nißma oder auf dem Grün- und Astschnittplatz in Freyburg abgegeben werden. Annahmebedingungen sowie die Erreichbarkeit der Annahmestellen sind auf www.awsas.de nachzulesen.
Vor dem Verbrennen auf Tiere wie Igel, Mäuse, Vögel und Insekten achten
Darüber hinaus besteht durch die AW SAS – AöR die Möglichkeit, Grün- und Astschnitt im vierzehntägigen Rhythmus über die Biotonne oder Zusatzbiotonne im Holsystem entsorgen zu lassen.
Wer dennoch verbrennt, sollte die Gartenabfälle vorher komplett umschichten, um kleinere Tiere wie Igel, Mäuse, Vögel und Insekten, die die Haufwerke häufig als Unterschlupf nutzen, zu vertreiben. Die pflanzlichen Gartenabfälle dürfen jeweils montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr verbrannt werden. An Sonn- und gesetzlichen Feiertagen ist das Verbrennen verboten. Vertreter des Umweltamtes werden die Einhaltung der Vorschriften durch Kontrollen überwachen.
Die Verbrennungsverordnung und eine Übersichtskarte, wo Verbrennen erlaubt ist sowie Informationen zu den Grün- und Astschnitt-Annahmestellen gibt es unter https://www.burgenlandkreis.de/de/abfallbeseitigung.html im Internet.