Weinbau an Saale und Unstrut Frostnächte und Stress mit Gesetzen - was Winzer handicapt
Andreas Clauß aus Bad Sulza ist neuer Präsident des Weinbauverbandes Saale-Unstrut. Der Ministerpräsident des Freistaates gratuliert ihm persönlich. Doch zum Weinbautag in Naumburg geht's nicht nur um Personelles.

Naumburg. - Wie groß Thüringens Gewicht im Weinanbaugebiet Saale-Unstrut ist, lässt sich seit dem Wochenende nicht nur an einer Personalie festmachen, sondern auch daran, wie viel Augenmerk ihr die Politik entgegenbringt. Was als Formalie galt, ist zur Generalversammlung des hiesigen Weinbauverbandes nun auch manifestiert worden: Seine Mitglieder wählten Andreas Clauß, Chef des Thüringer Weingutes Bad Sulza, zum neuen Vorstandsvorsitzenden und damit Präsidenten der Interessenvertretung. Der 57-Jährige hatte das Amt seit dem Ausscheiden von Hans Albrecht Zieger kommissarisch inne. Gratuliert dazu hat kein Geringer als der Ministerpräsident Thüringens, Mario Voigt. Der CDU-Politiker hatte am Mitteldeutschen Weinbautag im Naumburger Jugend- und Sporthotel Euroville, der sich an die Generalversammlung anschloss, teilgenommen und ein Grußwort an die Teilnehmer gerichtet.