Das „100.“ findet noch später statt

Freyburg - Wie schon im vergangenen Jahr kann auch 2021 das Friedrich-Ludwig-Jahn-Turnfest in Freyburg coronabedingt nicht stattfinden. Dies gaben der ausrichtende Landesturnverband Sachsen-Anhalt und die Freyburger Stadtverwaltung in parallel veröffentlichten Mitteilungen bekannt. Die Entscheidung sei schweren Herzens und gemeinsam getroffen worden, heißt es.

„Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt und definitiv bis 30. Juni ist bundesweit ein Training in den Hallen für Eure Vorbereitung nicht möglich, somit müssen wir im Sinne Eurer aller Gesundheit diese Entscheidung treffen“, schreibt der Landesturnverband auf seiner Homepage. Das Risiko von Verletzungen, durch die fehlenden Trainingsmöglichkeiten, sei einfach zu groß. Hinzu komme, dass momentan nicht absehbar sei, wo die zahlreichen Athleten und Gäste der Traditionsveranstaltung - es wäre die 98. Auflage gewesen, diese soll nun im kommenden Jahr stattfinden - in Freyburg und Umgebung Ende August übernachten sollen. „Ohne einen Zeltplatz oder auch die Schulunterkünfte könnten wir einem Großteil der Teilnehmer keine Übernachtungsmöglichkeit bieten.

Auch ob Zuschauer bei den Wettkämpfen gestattet sein werden, ist nicht gewiss“, erklärt der Verband die Absage zum jetzigen Zeitpunkt. „Wir waren bis zuletzt optimistisch, dass wir das Jahn-Turnfest dieses Jahr durchführen können, und haben so lange mit einer Entscheidung gewartet wie möglich.“

Mit der pandemiebedingten Absage der diesjährigen Auflage wird sich auch die Jubiläumsveranstaltung um ein weiteres Jahr nach hinten verschieben. So wird das 100. Friedrich-Ludwig-Jahn-Turnfest in Freyburg nicht wie ursprünglich vorgesehen in 2022, sondern frühestens 2024 über die Bühne gehen können. (tok)