1989 in den Westen, jetzt zurück Bad Kösener hatte Pistole auf der Brust: Frau verlassen, ab in den Knast oder...
Ein Bad Kösener, der auszog, um „planmäßig“ zurückzukehren: Andreas Wiesner übersiedelt kurz vor der Wende nicht ganz freiwillig nach Bayern. Die Heimat hat ihn nie losgelassen.
![Steht in der Werkstatt seines Unternehmens im Ritterbad-Carré: Andreas Wiesner. Der Bad Kösener hat den Weg zurück in die Heimat gefunden.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/07/61a00f15-f18b-436f-9ea3-5a21706e19d8.jpeg?rect=0%2C625%2C1713%2C964&w=1024&auto=format)
Bad Kösen. - Die Geschichte, die Andreas Wiesner erzählt, könnte auch eine aus einem guten Film sein. Spannend, irgendwie unwirklich, weil aus dem Alltag gefallen, und doch greifbar. Den 61-Jährigen treffen wir im Büro seines Betriebes in Bad Kösen, einer Zweigstelle von Wissel & Wiesner in Sommerkahl bei Aschaffenburg. Das Unternehmen, das auf die mobile mechanische Bearbeitung von Apparaten, Behältern und Flanschen in der Industrie spezialisiert ist, hat der Bad Kösener 1991 mit einem Freund gegründet. Kurz nach der Wende also, was soweit eher unspektakulär klingt. Doch der Weg dahin war kein gewöhnlicher.