Kurstadt Bad Kösen Auf wackligen Beinen - was wird aus Kurmittel- und Badehaus in Bad Kösen?
Wie es mit dem Kurmittelhaus in Bad Kösen weitergeht, ist ungewiss. Vor allem dessen Statik bereitet Sorgen, wie eine Begehung verdeutlicht. Kommt neue Nutzung des Badehauses?
Bad Kösen. - Zuletzt stimmte eine hochkarätige Kunstausstellung der in den Saalecker Werkstätten ansässigen Marzona-Stiftung hoffnungsvoll, dass im Kurmittelhaus Bad Kösen noch nicht alle Lichter ausgegangen sind, allerdings ist die weitere Zukunft des neoklassizistischen und den Kurpark prägenden Baus unklar. Zwar ist der Erhalt des Gebäudes unstrittig, doch weiß keiner, wie das gelingen, vor allem, wer das bezahlen soll. Größtes Problem: die Statik. Burkhard Jarzyna, Geschäftsführer der Kurbetriebsgesellschaft Naumburg /Bad Kösen, der das Gebäude gehört, sagte auf Nachfrage von Tageblatt/MZ, dass es dabei hauptsächlich um die Tragfähigkeit der Kellerdecke geht. „Hier müssen wir die statischen Probleme in den Griff bekommen, bevor wir über weitere Schritte am Kurmittelhaus reden“, so Jarzyna unter Verweis auf eine Beratung vor Ort zusammen mit der Stadt, an der er selbst aber habe nicht teilnehmen können. Diese hatte Freitag voriger Woche stattgefunden.