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Wandel nach Urteil in Musikschulen Auf Messers Schneide? Burgenlandkreis will an Honorarkräften festhalten

Richtungsweisendes Urteil: Die Musikschullandschaft steht vor Veränderungen. Künftig sollen nur noch fest angestellte Lehrer unterrichten. Der Burgenlandkreis will aber an Honorarkräften festhalten.

Von Jana Kainz 28.06.2024, 07:00
Künftigsollen an Musikschulen nur noch fest angestellte Pädagogen unterrichten. Das steigere die Attraktivität des Berufs, womit   Lehrermangel behoben und Schülerwarteliste abgebaut werden könnten.
Künftigsollen an Musikschulen nur noch fest angestellte Pädagogen unterrichten. Das steigere die Attraktivität des Berufs, womit Lehrermangel behoben und Schülerwarteliste abgebaut werden könnten. Foto: Archiv (Biel)

Naumburg. - Die Musikschullandschaft steht bundesweit vor großen Veränderungen. Künftig sollen die Schüler ausschließlich von fest angestellten Lehrern unterrichtet werden. Bislang arbeiteten in je unterschiedlichem Kräfteverhältnis fest angestellte Musikschulpädagogen mit Honorarkräften unter einem Dach. Dass diese jahrzehntelange Praxis – speziell die der Honorarverträge – bald Geschichte sein soll, geht auf ein richtungsweisendes Urteil des Bundessozialgerichts zurück (siehe weiter unten „Urteil zu Honorarkräften an Musikschulen“). Wegen der diesbezüglich anstehenden Veränderungen ging das Gros der Lehrkräfte der Musikschule „Heinrich von Veldeke“ des Burgenlandkreises eher besorgt in die Sommerferien. Doch dazu später.