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Ein Schäfer wird zum Bankdirektor 180-Grad-Wendung: Wie Wethauer vom Eremiten-Dasein mit seiner Schafherde auf Büroetage mit 13 Frauen wechselte

Der heute 62-jährige Rupert Winter fand zu DDR-Zeiten seine Nische fernab etwaiger Gängelei seitens sozialistischer Leitungskader – und startete nach der Wende in einem beratenden Beruf durch.

Von Andreas Löffler Aktualisiert: 09.11.2024, 09:33
Freigeist   Rupert Winter arbeitete  in der DDR  als  Schäfer – und nach der Wende  als Bankdirektor.
Freigeist Rupert Winter arbeitete in der DDR als Schäfer – und nach der Wende als Bankdirektor. (Foto: Andreas Löffler)

Wethau/Naumburg - Es gehört zu den großen Privilegien des Journalistenberufes, die mitunter höchst spannenden Wendungen in den Biografien anderer in Erfahrung bringen und aufschreiben zu dürfen – beispielsweise radikale berufliche Richtungswechsel. Die Chemiefacharbeiterin, die zur Chorinspektorin und Konzertkassen-Chefin wurde, der Hochseefischer, der eine Postfiliale eröffnete – das sind zwei dem Autor besonders in Erinnerung gebliebene Veränderungsgeschichten. Als eine weitere solche gesellt sich nun die Story des Wethauers Rupert Winter hinzu – dem Mann, der vom Schäfer zum Bankdirektor wurde.