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Bombensuche für Suedostlink „Wir hoffen immer auf den Schatz oder den Kampfmittelfund“

Spezialisten untersuchen die Trasse des Suedostlink auf explosive Hinterlassenschaften der Weltkriege. Im Saalekreis sind die Kampfmittelräumer dabei bereits zwei Mal auf Bomben gestoßen. Auf einem Verdachtsfeld erklären sie, wie sie bei der Suche vorgehen.

Von Robert Briest 19.04.2023, 06:29
Daniel Dehmel ist mit seinem Quad und den angehängten Sonden der erste auf den Verdachtsflächen.
Daniel Dehmel ist mit seinem Quad und den angehängten Sonden der erste auf den Verdachtsflächen. Fotos: Robert Briest

Zöschen/MZ - „Die Hoffnung ist, dass man was findet. Das ist die Grundeinstellung. Wir hoffen immer auf den Schatz oder den Kampfmittelfund“, sagt Heiko Töpp. Der große Goldschatz steht noch aus, aber mit den Bombenfunden hat es in seiner Berufskarriere schon des Öfteren geklappt. Kein Wunder, denn Töpps Job ist es, die Hinterlassenschaften der Weltkriege ausfindig zu machen. Er ist Einsatzleiter bei der Schallenberger Kampfmittelbergung, einer Spezialfirma mit Sitz in Celle, die vom Hochspannungsnetzbetreiber 50 Hertz den Auftrag bekommen hat, den Trassenverlauf des geplanten Suedostlinks, der künftig Windstrom von Nord- nach Süddeutschland transportieren soll, von gefährlichen Sprengkörpern zu befreien.