Alljährliches Reitturnier in Großkayna Welches neue Highlight der Reitverein den Besuchern bietet
Die letzten Vorbereitungen für das große Reitturnier des Reitsportvereins Südfeldsee Großkayna am 26. und 27. April sind in vollem Gange. Vereinsvorsitzender Steve Vogt erzählt von den Planungen, den letzten Aufgaben und dem Programm am Wochenende.

Grosskayna/MZ. - Auf der Anlage des Reitsportvereins Südfeldsee Großkayna sind die letzten Vorbereitungen für das alljährliche Turnier an diesem Samstag und Sonntag in den letzten Zügen. Werbeplanen müssen noch aufgehängt, Bänke und Tische aufgestellt und die Reitplätze geschleppt und gewässert werden, erzählt der Vereinsvorsitzende Steve Vogt.
Alle Vereinsmitglieder helfen mit
Der Großkaynaer Reitverein zählt aktuell 45 Mitglieder, die bei Arbeitseinsätzen bei den Vorbereitungen geholfen haben. „Wir haben ungefähr vor vier Monaten angefangen mit den ersten Planungen“, erklärt Vogt. Geschätzte 500 bis 600 Teilnehmer haben sich für das Turnier angemeldet, das Prüfungen für Reiter jeden Alters bietet – vom Führzügelwettbewerb für die ganz Kleinen bis hin zum großen Sport der mittelschweren Klasse. Doch auch Erwachsene, die noch nicht so sicher auf dem Pferd sind, können ihr Können beim Führzügelwettbewerb, sogar im Kostüm, beweisen.
Bei der Frage nach dem Highlight des Wochenendes muss Vogt nicht lange überlegen. „Wir haben dieses Jahr das erste Mal ein Showprogramm am Sonntagmittag“, erklärt er. Eine Gruppe wird mit ihren Friesen, einer edlen, schwarzen Pferderasse, eine Quadrille vorführen. Diesen neuen Programmpunkt hat der Verein unter anderem eingeführt, um den Besuchern neben dem Sportprogramm noch mehr zu bieten.
Abschied von Hengst „Chapman“ jährt sich
Und auch für Vogt selbst gibt es ein erstes Mal: Er wird in diesem Jahr erstmals nicht selbst am Turnier teilnehmen. Im vergangenen Jahr hat er seinen am Kehlkopf erkrankten Hengst „Chapman“ aus dem Sport verabschiedet und hat seither keine Turniere mehr besucht – auch nicht als Zuschauer. „Das wird schwer dieses Wochenende“, weiß Vogt mit Blick auf die Erinnerungen mit seinem Vierbeiner.
„Chapman“ und er gehen jetzt vorrangig gemeinsam ins Gelände. Ein Nachfolger ist aktuell nicht geplant, in der Zukunft aber vorstellbar. Eine gute Sache hat die Turnierpause des Vereinsvorsitzenden aber: „Da habe ich mehr Zeit, um alles zu organisieren“, sagt er und lacht.
Der Turnierplatz öffnet am Samstag von 8 bis 18 Uhr und am Sonntag von 9 bis 18 Uhr seine Tore für Teilnehmer und Zuschauer. Der Eintritt kostet drei Euro.