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Weinbau an Saale und Unstrut Weinbau an Saale und Unstrut: Steigraer Winzer beginnen mit der Lese

Von Regina Retzlaff 27.09.2015, 12:22
Jörg Trautmann (links) und Axel Schrodetzki lesen Müller-Thurgau im Weinberg der Familie Trautmann in Steigra.
Jörg Trautmann (links) und Axel Schrodetzki lesen Müller-Thurgau im Weinberg der Familie Trautmann in Steigra. Peter Wölk Lizenz

Steigra - Im kleinen Weinbaudorf Steigra hat am Wochenende die Weinlese begonnen. Zumindest für die etwa 50 Hobbywinzer. Die Agrargenossenschaft des Ortes begann ein paar Tage früher. Müller-Thurgau wurde gelesen. Der Tag der Lese wird in Abstimmung mit dem Rebschutzwart, in Steigra ist das Thilo Wille, von der Winzergenossenschaft Freyburg festgelegt, wohin die Trauben auch geliefert und wo sie verarbeitet werden und der Wein später vermarktet wird.

Am Berg war auch Familie Trautmann - Werner mit seiner Ehefrau Gabriele und Kindern, Enkeln und Freunden. Trautmann war viele Jahre Vorsitzender des Winzervereins Steigra. Jetzt ist er im Ruhestand und kann sich ganz seinem Weinberg widmen. Der ist 3 700 Quadratmeter groß. Darauf wachsen 1650 Rebstöcke. Die tragen Müller-Thurgau, Silvaner und Dornfelder. „Es könnte ein guter Jahrgang werden. Aber das weiß man frühestens, wenn man ihn im Fass hat. Aber die Oechslegrade sind höher als 2014. Und das obwohl wir einen sehr heißen und trockenen Sommer hatten. Aber es regnete noch rechtzeitig“, so Trautmann. Wenn alles gut läuft, werden am Ende der Lese rund sechs Tonnen Trauben geerntet sein. Daraus entstehen etwas mehr als 6000 Flaschen Wein. „Die werden über die Winzergenossenschaft vermarktet. Wir nehmen nur ein paar Flaschen zurück, die wir selber trinken werden.“ (mz)