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Aussteiger in der Börde Mit Video: "Flucht ins Grün" - Warum zwei Querfurter der Großstadt den Rücken gekehrt haben

Haus im Wald, Wasser aus dem Brunnen, Obst aus dem Garten: Zwei Querfurter haben der Großstadt den Rücken gekehrt und wagen einen Neuanfang. Warum das Aussteigen hart sein kann – und sie trotzdem nicht mehr zurück wollen.

Von Max Hunger Aktualisiert: 26.08.2024, 12:22
Christian Wichmann und Kathrin Busch leben auf einem abgelegenen 9.000 Quadratmeter großen Waldgrundstück in der Börde. Dort versuchen sie, sich selbst zu versorgen.
Christian Wichmann und Kathrin Busch leben auf einem abgelegenen 9.000 Quadratmeter großen Waldgrundstück in der Börde. Dort versuchen sie, sich selbst zu versorgen. (Foto: Max Hunger)

Börde. - Sie schlingen die Hände ineinander, dann setzen Kathrin Busch und Christian Wichmann Fuß um Fuß auf den schmalen Waldweg. Über ihnen rauschen die Blätter. Ansonsten: Stille. Im Hintergrund schimmert der Umriss eines Gartenzauns zwischen den Stämmen hindurch. Vor ihnen erstreckt sich undurchdringliches Dickicht. Kathrin Busch lässt den Blick schweifen. „Im Winter rennen wir manchmal nackig durch den Wald“, sagt sie und lacht. Warum auch nicht? Der Wald, durch den das Paar spaziert, ist schließlich nicht irgendein Stück Grün in Sachsen-Anhalt. Er gehört ihnen – und er hat das Leben der Aussteiger umgekrempelt.